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?EINEN PLAN ZU HABEN U. DANN STELLT DIR EIN BAUER SEIN BEIN U. DU BRICHST DIR DEINES ? DAS MACHT JA AUCH KEINEN GLÜCKLICH.?
In seinem neuen Langgedicht lässt Kurt Drawert erneut jenen halb fatalistisch-melancholischen, halb sarkastisch-ironischen Ton anklingen, der sein Werk so unverwechselbar macht. Nur ist die Lage, der sich das lyrische Ich ausgesetzt sieht, beinahe noch prekärer geworden. Wie die Bewegung eines Flusses seine Stoffe mit sich führt, sie an Land schwemmt oder im Wasser untergehen lässt, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen, so bewegt sich der Text durch die Zeit -…mehr

Produktbeschreibung
?EINEN PLAN ZU HABEN U. DANN STELLT DIR EIN BAUER SEIN BEIN U. DU BRICHST DIR DEINES ? DAS MACHT JA AUCH KEINEN GLÜCKLICH.?

In seinem neuen Langgedicht lässt Kurt Drawert erneut jenen halb fatalistisch-melancholischen, halb sarkastisch-ironischen Ton anklingen, der sein Werk so unverwechselbar macht. Nur ist die Lage, der sich das lyrische Ich ausgesetzt sieht, beinahe noch prekärer geworden. Wie die Bewegung eines Flusses seine Stoffe mit sich führt, sie an Land schwemmt oder im Wasser untergehen lässt, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen, so bewegt sich der Text durch die Zeit - tragisch wie komisch, nachdenkend wie erzählend, in freier Rede wie metrisch gebunden.
Ein Requiem, ein großer Gesang.

"Ein imposanter Versuch, aufs Ganze zu gehen, ein poetisches Projekt, das seinesgleichen nicht hat in der deutschsprachigen Gegenwartslyrik." Beate Tröger über "Der Körper meiner Zeit"

Sarkastisch-melancholische Verse über prekäre Weltlagen undSeelenzustände Trotzig und witzig, Gedichte als Bastion des Widerstands
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Kurt Drawert lebt als Autor von Lyrik, Prosa, Dramatik und Essays in Darmstadt, wo er auch das "Zentrum für neue Literatur" leitet. Bei C.H.Beck erschien zuletzt der Roman "Dresden. Die zweite Zeit" (2020). Für sein Werk erhielt er zahlreiche Literaturpreise, zuletzt den Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis (2020), den Walter-Kempowski-Preis für biografische Literatur(2021)und den Italo-Svevo-Preis 2023).
Rezensionen
"Beeindruckend. Die Semiologie des Denkens ist der Motor seiner poetischen Produktion.
Deutschlandfunk Büchermarkt, Christian Metz

Den Strom dieser überwältigenden Dichtung kann und soll man also nicht bremsen. Es gibt beim Lesen nur eine Option: absolute Hingabe!
Frankfurter Rundschau, Björn Hayer

'Alles neigt sich zum Unverständlichen hin erhebt das mäandernde Selbstgespräch zur großen Kunst.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Angelika Overath

In Kurt Drawerts famosen Band Alles neigt sich zum Unverständlichen hin, dokumentiert er den Abgrund, in den wir alltäglich schauen.
Büchermagazin, Björn Hayer

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensentin und Schriftstellerin Angelika Overath nimmt Kurt Drawerts Langgedicht vorsichtig unter die Lupe; ganz warmzuwerden scheint sie nicht damit. Vom Tonfall her sehr anders, aber thematisch dann doch gar nicht so weit entfernt von Goethe widme sich der 1956 geborene Autor in dem in Paragrafen geordneten Text Augenblick und Vergänglichkeit, Erinnerungen an die Jugend, an Liebesbegegnungen, Reflexionen über Tod, und zum Teil auch Politik - und dabei gehe es zwar schon überlegt und poetologisch souverän zu, aber auch sehr Lacan-, Phallus- und Mutterkomplex-lastig, "nicht immer kalauerresistent" und ein bisschen larmoyant, vermittelt Overath. Spannender scheint sie die Nähe zur "écriture automatique" in Drawerts Versen zu finden, wie auch die beigefügten Schwarz-Weiß-Fotografien, die sie als "poetologische Kommentare" interpretiert. Auch eine Dringlichkeit des Schreibens-zum-Überleben vermittelt sich ihr aus dem Text. Dennoch scheint sich am Schluss eher eine gewisse Skepsis angesichts potenziell "chauvinistischen" Untertönen bei Overath durchzusetzen.

© Perlentaucher Medien GmbH