Der Autor wuchs auf zwischen Arbeitern und Schafen, preußischen Lehrern, Sonntagspredigten und anderen Drohungen aus der Bibel, Kohlehalden und ewig schwarzen Fensterscheiben, Pferdehöfen, Weiden und Auen an einem Fluss, der eine stinkende Kloake war. Er spielte Fußball auf Stoppelfeldern, pflückte den elterlichen Nutzgärten leer, weil noch eingemacht wurde und grub die Beete um. Dies prägte sein Welt- und Menschenbild. Er findet, angesichts der Neigung zu Feindbildern, die uns helfen, unseren Eigennutz, unser Macht- und Gewinnstreben sowohl mit den Menschenrechten als auch einer…mehr
Der Autor wuchs auf zwischen Arbeitern und Schafen, preußischen Lehrern, Sonntagspredigten und anderen Drohungen aus der Bibel, Kohlehalden und ewig schwarzen Fensterscheiben, Pferdehöfen, Weiden und Auen an einem Fluss, der eine stinkende Kloake war. Er spielte Fußball auf Stoppelfeldern, pflückte den elterlichen Nutzgärten leer, weil noch eingemacht wurde und grub die Beete um. Dies prägte sein Welt- und Menschenbild. Er findet, angesichts der Neigung zu Feindbildern, die uns helfen, unseren Eigennutz, unser Macht- und Gewinnstreben sowohl mit den Menschenrechten als auch einer ausgezeichneten Meinung von uns zu verbinden, sei es eine schöne Aufgabe, sich mit der Entwichtigung menschlicher Selbstüberschätzung zu befassen und sie auf ihren unwesentlichen Kern zu bringen. Zu diesem Zweck belauscht er abends beim Flaschensammeln das Nachlassen des Verkehrslärms und das Wachsen von Gräsern und Sternen. Und was hat das mit diesem Gedichtband zu tun? Ach ja, diese Gedichte hier, diese Gedichte, was ist mit diesen Gedichten? Nun, diese Gedichte hier, mit denen konnte ich immer gut über solche Sachen reden. Sie haben mir zugehört und mir dann in ihren eigenen Worten gesagt, was ich im Grunde sagen wollte, aber nicht konnte.
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Autorenporträt
Geboren 1961 in Duisburg-Homberg. Autor von Lyrik, Prosa und Essays. Studium der Geografie in Bonn. 1991-1994 Arbeit als Literaturberater. 1993 Gründung eines Verlags. Im August 2000 geht der Autor nach Sofia, von wo aus er erst für deutsche Zeitungen, Zeitschriften und den Hörfunk schreibt, bevor er 2004 zum Übersetzer bulgarischer Literatur wird. 2015 Rückkehr nach Duisburg. Fortführung seines Verlags mit Literatur aus und über Bulgarien. Herausgabe des eigenen literarischen Werks. Seit 2021 schreibt er Programme für die szenische Rezitation, um auch nicht lyrikaffinen Menschen poetische Texte näher zu bringen. Gezwitscher für Momentluft wurde mit einem eigens geschriebenen Programm im Auftrag des Kreativquartiers Ruhrort beim Duisburger Kulturfestival AKZENTE 2025 im Lokal Harmonie vorgestellt. Danach schrieb Heiner Heseding vom Kreativquartier Ruhrort: "Stand das Lokal Harmonie Kopf? Irgendwie schon, auch wenn der Kopfstand nur von Autor Thomas Frahm höchstpersönlich ausgeführt wurde. Aber die akrobatischen Leistungen des restlichen Nachmittags in der ehemaligen Eisenwarenhandlung an der Harmoniestraße waren dann eher stimmlicher Natur. Mit seinen Gedichten, Geschichten, Anekdoten und Liedern stellte Thomas seinen neuen Gedichtband "Gezwitscher für Momentluft" bei den 46. Duisburger Akzenten vor. Begleitet von Radegundis Barrios am E-Piano entfaltete sich ein Kosmos Frahm'scher Lyrik, der das reichlich erschienene Publikum vorzüglich unterhielt. Brausender Applaus war den beiden sicher. Dass der neue Gedichtband am Ende ausverkauft war, spricht für sich ..."
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