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"Den Leser erwartet ein Blick von außen auf eine der ,historisch-politischen Individualitäten', wie die Kronländer im alten Österreich gerne genannt wurden. Jeder Anspruch auf Vollständigkeit wäre mit dem Format einer kleinen Geschichte Böhmens unvereinbar. Worum es geht, ist vielmehr die Suche nach den Besonderheiten, den Spezifika der böhmischen Geschichte, den Aspekten und den Entwicklungen, die Böhmen von seinen Nachbarländern in Mitteleuropa unterschieden."
Lothar Höbelt
Univ.-Prof. Dr. Lothar Höbelt, Jahrgang 1956, lehrt Neuere Geschichte an der Universität Wien. Von vielen seiner
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Produktbeschreibung
"Den Leser erwartet ein Blick von außen auf eine der ,historisch-politischen Individualitäten', wie die Kronländer im alten Österreich gerne genannt wurden. Jeder Anspruch auf Vollständigkeit wäre mit dem Format einer kleinen Geschichte Böhmens unvereinbar. Worum es geht, ist vielmehr die Suche nach den Besonderheiten, den Spezifika der böhmischen Geschichte, den Aspekten und den Entwicklungen, die Böhmen von seinen Nachbarländern in Mitteleuropa unterschieden."

Lothar Höbelt

Univ.-Prof. Dr. Lothar Höbelt, Jahrgang 1956, lehrt Neuere Geschichte an der Universität Wien. Von vielen seiner Fachgenossen unterscheidet ihn das Merkmal, daß er präzise und brillant zu erzählen weiß, ohne jemals oberflächlich zu werden.

Letzte Veröffenlichungen: Ferdinand III., Friedenskaiser wider Willen, Graz 2008; Franz Joseph I., Der Kaiser und sein Reich, Wien 2009; Die Habsburger, Stuttgart 2009.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Knapp aber fair, so lautet das Urteil des FAZ-Korrespondenten Karl-Peter Schwarz zu diesem Buch des österreichischen Historikers. Dieser sei zwar in erster Linie ein Kenner des Habsburgerreichs, kein ausgewiesener Bohemist, aber das scheint seinen Standpunkt in Schwarz' Augen nur entspannter zu machen - denn die böhmische Geschichte ist wegen ihrer nationalistischen Verwicklungen voller Fallstricke, so Schwarz. Der Rezensent zeichnet dann die in dem Buch geschilderten historische Etappen etwas trocken nach und zitiert am Ende Höbelts bedauernde Bemerkung, dass mit der Vertreibung der Deutschen nach der Nazi-Okkupation die Uhr "um sieben Jahrhunderte zurückgedreht" worden sei. Insgesamt findet Schwarz, dass Höbelt der Komplexität seines Gegenstands trotz der Kürze des Buchs gerecht geworden sei.

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