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Am 11. April 1961 stand er zum ersten Mal auf einer großen Bühne: Der neunzehnjährige Bob Dylan spielte als Begleitmusiker der Blues-Legende John Lee Hooker im New Yorker „Gerde’s Folk City“. Plötzlich war er da, im Big Apple, das Milchgesicht aus Minnesota. Und schon ein halbes Jahr später unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag. Das Album „Bob Dylan“ erschien 1962, und mit ihm begann die Zeit der internationalen musikalischen Proteste – „blowing in the wind“. Angeführt von Bob Dylan in New Yorks Greenwich Village. Dann kam ein Moment, der vielen als Verrat erschien. Auf dem Newport Folk…mehr

Produktbeschreibung
Am 11. April 1961 stand er zum ersten Mal auf einer großen Bühne: Der neunzehnjährige Bob Dylan spielte als Begleitmusiker der Blues-Legende John Lee Hooker im New Yorker „Gerde’s Folk City“. Plötzlich war er da, im Big Apple, das Milchgesicht aus Minnesota. Und schon ein halbes Jahr später unterschrieb er seinen ersten Plattenvertrag. Das Album „Bob Dylan“ erschien 1962, und mit ihm begann die Zeit der internationalen musikalischen Proteste – „blowing in the wind“. Angeführt von Bob Dylan in New Yorks Greenwich Village.
Dann kam ein Moment, der vielen als Verrat erschien. Auf dem Newport Folk Festival 1965 schloss Dylan seine Gitarre an einen Verstärker an und gab damit das Signal zum Übergang vom Folksong zum Rock, dem ein ganzes Heer von Musikern folgte. Die Zeit der Drogen, Flower Power und Hippies begann. Er heiratete, hatte einen Motorradunfall, der ihn fast das Leben kostete, ihm aber auch eine Zeit der Besinnung verschaffte. Und einen musikalischen Neubeginn: den Klassiker „John Wesley Harding“. Das ist der Hintergrund eines Lebens in den sechziger Jahren, wie man es sich bewegter kaum vorstellen kann.
Dylan, Protagonist der internationalen Rockszene und Identifikationsfigur ganzer Generationen, hat nie viel über sich erzählt. Jetzt tut er es.
Autorenporträt
Bob Dylan, geboren 1941 in Minnesota, wurde mit seinen Schallplatten und Konzerten, seinen Filmen und Büchern zu einem der einflussreichsten amerikanischen Künstler der Gegenwart. 2016 erhielt er für seine Songpoesie den Literaturnobelpreis.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

"Für Frank Schäfer klingt der ersten Band der Autobiografie von Bob Dylan, der nun in deutscher Übersetzung vorliegt, ein bisschen nach "Altvorderen-Prosa" in der der Mythos des alten Amerika noch einmal beschworen wird. Dazu passt seiner Meinung nach auch, dass der amerikanische Verlag es nicht versäumt hat zu betonen, Dylan habe seine Lebenserinnerungen auf einer "uralten Schreibmaschine" geschrieben. Der Rezensent betont, dass die Autobiografie keineswegs chronologisch geschlossen ist, sondern vielmehr in Sprüngen voranschreitet, die die jeweiligen "Wendepunkte" im Leben des Sängers und Songwriters einfangen. Dylan beschreibt, wie er 1961 zu seinem Plattenvertrag kommt, sich 1968 aus dem Musikbusiness zurückzuziehen versucht, weil ihm der Rummel um die eigene Person zu viel wird und er schildert den "Tiefpunkt seiner Karriere", 1987, wo er daran denkt mit der Musik aufzuhören, fasst der Rezensent zusammen. Schäfer fragt sich ein bisschen zweifelnd, ob die "kryptischen Passagen" über eine neue Gitarrenspieltechnik, die Dylan unter anderem aus der Krise hilft, eigentlich ernst zu nehmen sind, oder unter der Rubrik "Weihrauch" zu verbuchen sind. Insgesamt aber stellt der Rezensent beeindruckt fest, dass der Sänger seinem offenbar hohen literarischen Anspruch in diesem Buch durchaus gerecht wird. Schäfer preist die dichten Schilderungen der Milieus und Charaktere und findet, dies alles habe den "Anschein von Authentizität", was er als Ausweis jeder "guten Literatur" definiert. Ihn beeindrucken auch die "Verve" und der "nachgerade religiöse Enthusiasmus", mit dem Dylan insbesondere "musikalische Einflüsse" schildert und er gesteht, dass es ihm "Spaß" gemacht hat, Dylan hier "beim Schwärmen zu beobachten".

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»Bob Dylan schenkt uns sein Leben. Der Schurke hat eine riesige Autobiographie in die Maschine gehauen und alles, alles reingetippt.« Willi Winkler Süddeutsche Zeitung