In 'Claudines sentimentaler Rückzug' entfaltet Colette die facettenreiche Psychologie ihrer Protagonistin, Claudine, während sie sich in einem emotionalen Labyrinth aus Liebesaffären und Selbstfindung bewegt. Der Roman zeichnet sich durch Colette's charakteristischen, feinsinnigen Stil aus, der Körperlichkeit und Sinnlichkeit mit einer tiefgründigen Erkundung der weiblichen Identität kombiniert. In einem literarischen Kontext, der von den Aufbrüchen der frühen Feminismusbewegung geprägt ist, reflektiert das Werk die Ambivalenzen und Herausforderungen des Frau-Seins in einer von gesellschaftlichen Normen bestimmten Welt. Colette, selbst eine bedeutende Figur des literarischen Modernismus, wurde 1873 in Saint-Sauveur-en-Puisaye geboren. Ihre eigenen Erfahrungen als selbstbewusste Frau, Dichterin und Journalistin prägten ihr Schreiben. Die Auseinandersetzung mit Themen wie Freiheit, Erotik und weiblicher Selbstinszenierung in ihrem Werk spiegelt nicht nur ihre persönlichen Kämpfe wider, sondern auch die zeitgenössischen gesellschaftlichen Umwälzungen. Diese Verbindung zwischen autobiografischen Elementen und fiktionalen Erzählungen verleiht 'Claudines sentimentaler Rückzug' eine besonders authentische Stimme. Dieses Buch ist nicht nur eine fesselnde Lektüre für Liebhaber literarischer Klassiker, sondern auch eine tiefgründige Untersuchung weiblicher Sehnsüchte und Identitäten. Leser, die an psychologischen Romane und feministischen Perspektiven interessiert sind, werden in Claudines Reise der Selbstentdeckung sowohl die Schönheiten als auch die Herausforderungen des Menschseins wiederentdecken können.
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