Von Barack Obama und Bill Gates als einer der wichtigsten Romane über den Klimawandel empfohlen
Indien, 2025. Das Land wird von einer gnadenlosen Hitzewelle heimgesucht, die Temperaturen erreichen mancherorts über 50 Grad. Hunderttausende Menschen sterben, manchmal werden ganze Stadtviertel ausgelöscht. Zu den Überlebenden gehört der Entwicklungshelfer Frank May. Schwer traumatisiert zieht er in die Schweiz, um mit denen abzurechnen, die seiner Meinung nach mitverantwortlich sind: dem Ministerium für die Zukunft, dessen Aufgabe es eigentlich ist, solche Katastrophen zu verhindern. In Mary Murphy, der Vorsitzenden des Ministeriums, findet Frank unerwartet eine Verbündete, die wie er gegen den Klimawandel kämpft - wenn auch mit anderen Mitteln ...
Indien, 2025. Das Land wird von einer gnadenlosen Hitzewelle heimgesucht, die Temperaturen erreichen mancherorts über 50 Grad. Hunderttausende Menschen sterben, manchmal werden ganze Stadtviertel ausgelöscht. Zu den Überlebenden gehört der Entwicklungshelfer Frank May. Schwer traumatisiert zieht er in die Schweiz, um mit denen abzurechnen, die seiner Meinung nach mitverantwortlich sind: dem Ministerium für die Zukunft, dessen Aufgabe es eigentlich ist, solche Katastrophen zu verhindern. In Mary Murphy, der Vorsitzenden des Ministeriums, findet Frank unerwartet eine Verbündete, die wie er gegen den Klimawandel kämpft - wenn auch mit anderen Mitteln ...
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Rezensentin Petra Ahne möchte Kim Stanley Robinsons Roman nicht als literarischen Klimaktivismus lesen, auch wenn der Kampf gegen den Klimawandel das zentrale Thema des Buches ist und vieles an der Geschichte um radikal vorgehende Klimakämpfer sich gar nicht wie Fiktion anhört. Für Ahne handelt es sich um gute Sci-Fi-Literatur, die "kühl" die Dynamiken zwischen beharrenden und verändernden Kräften erkundet. Dass die Geschichte in einer Welt endet, in der der CO2-Gehalt sinkt und überall Wildtiere grasen, macht den Roman für Ahne dennoch nicht zur optimistischen Vision. Robinson zeigt vielmehr die Zähigkeit der vorangehenden Auseinandersetzungen, indem er etwa Wissenschaftstheoretisches und Philosophisches in den Text montiert, erklärt sie. Die Multiperspektivität ermöglicht es dem Leser zudem, den Planeten als das komplexe Gebilde zu sehen, das er ist, so Ahne.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Der neue Roman des amerikanischen Autors Kim Stanley Robinson ist ein Weckruf.« ZEIT, Maximilian Probst







