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Die Arbeit beschäftigt sich mit der Konstitution von Wir-Gruppen, insbesondere mit Identitätsherausbildungen unter ost- und westdeutschen Jugendlichen sowie in Berlin geborenen Jugendlichen ausländischer Herkunft beiderlei Geschlechts nach der Vereinigung Deutschlands. Durch qualitative Interviews, die zwischen 1990 und 1993 stattgefunden haben, werden die Zuschreibungen für Ein- und Ausgrenzungsprozesse im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Inhalten, Erfahrungen und Dynamiken analysiert, welche den bundesrepublikanischen kollektiven Interdiskurs zur Zeit der sogenannten "Asyl-Debatte"…mehr

Produktbeschreibung
Die Arbeit beschäftigt sich mit der Konstitution von Wir-Gruppen, insbesondere mit Identitätsherausbildungen unter ost- und westdeutschen Jugendlichen sowie in Berlin geborenen Jugendlichen ausländischer Herkunft beiderlei Geschlechts nach der Vereinigung Deutschlands. Durch qualitative Interviews, die zwischen 1990 und 1993 stattgefunden haben, werden die Zuschreibungen für Ein- und Ausgrenzungsprozesse im Zusammenhang mit gesellschaftlichen Inhalten, Erfahrungen und Dynamiken analysiert, welche den bundesrepublikanischen kollektiven Interdiskurs zur Zeit der sogenannten "Asyl-Debatte" geprägt haben. Die flexible, fast beliebige Verschiebung von Feindbildern bildet hier, in einer Zeit sich umstrukturierender Grenzen in der Bundesrepublik, den zentralen Mechanismus der psychosozialen Konstruktion von Gruppen-Identitäten unter den interviewten Heranwachsenden.
Autorenporträt
Der Autor: Arim Soares do Bem, geboren 1955 in Brasilien. 1980 Abschluß des Studiums der Rechtswissenschaft in São Paulo, danach Studium der Kommunikationswissenschaften an der Universität São Paulo; Magisterabschluß 1988. Studium der Soziologie an der Freien Universität Berlin; 1997 Promotion.