Ein neuer Fall für Kommissar Van Veeteren: In einem ehemals beschaulichen Ferienort treibt ein brutaler Axtmörder sein Unwesen. Drei Menschen hat er schon auf dem Gewissen. Und bald ist auch das vierte Opfer in seiner Gewalt ...
In Kaalbringen, einem ehemals beschaulichen Küstenort, regiert der Schrecken: Drei bestialische Morde sind geschehen, kurz hintereinander. Einheimische und Feriengäste reagieren mit Panik. Denn irgendwo mitten in der Stadt sitzt der Mörder und plant in Ruhe seinen nächsten Schlag. Wann und wo wird der "Axtmörder", wie er inzwischen im Volksmund heißt, wieder zuschlagen? Geht er aufs Geratewohl vor oder hat er seine nächsten Opfer schon im Visier? Das örtliche Polizeiteam ist überfordert, und so holt sich Hauptkommissar Bausen den erfahrenen Kommissar Van Veeteren zu Hilfe, der in der Nähe Urlaub macht. Gemeinsam versuchen sie die versteckte Verbindung zwischen einer Serie von unerklärlichen Morden herauszufinden. Die Zeit drängt, denn das vierte Opfer befindet sich schon in der Gewalt des unheimlichen Mörders ... Hakan Nesser beweist mit diesem Roman erneut, dass er nicht nur ein exzellenter Spannungsschriftsteller ist, sondern auch ein meisterhafter Menschenkenner, dem die Abgründe der Seele mehr bedeuten als der schnöde Schein. Mit "Das vierte Opfer" hat er einen packenden Kriminalroman mit einem furiosen Ende geschrieben und einem Mörder, der selbst gewiefte Leser und Leserinnen überraschen wird.
In Kaalbringen, einem ehemals beschaulichen Küstenort, regiert der Schrecken: Drei bestialische Morde sind geschehen, kurz hintereinander. Einheimische und Feriengäste reagieren mit Panik. Denn irgendwo mitten in der Stadt sitzt der Mörder und plant in Ruhe seinen nächsten Schlag. Wann und wo wird der "Axtmörder", wie er inzwischen im Volksmund heißt, wieder zuschlagen? Geht er aufs Geratewohl vor oder hat er seine nächsten Opfer schon im Visier? Das örtliche Polizeiteam ist überfordert, und so holt sich Hauptkommissar Bausen den erfahrenen Kommissar Van Veeteren zu Hilfe, der in der Nähe Urlaub macht. Gemeinsam versuchen sie die versteckte Verbindung zwischen einer Serie von unerklärlichen Morden herauszufinden. Die Zeit drängt, denn das vierte Opfer befindet sich schon in der Gewalt des unheimlichen Mörders ... Hakan Nesser beweist mit diesem Roman erneut, dass er nicht nur ein exzellenter Spannungsschriftsteller ist, sondern auch ein meisterhafter Menschenkenner, dem die Abgründe der Seele mehr bedeuten als der schnöde Schein. Mit "Das vierte Opfer" hat er einen packenden Kriminalroman mit einem furiosen Ende geschrieben und einem Mörder, der selbst gewiefte Leser und Leserinnen überraschen wird.
Held mit Magenproblemen
Ein Kaff in der Provinz, drei meuchlings massakrierte Männer, ein Zahnstocher-kauender Held mit Magenproblemen, ein Panoptikum skuriller Polizisten (vom pedantischen Detail-Fanatiker bis zum "plaudertaschigen" Anwärter, der ein Verhör nur dann führen kann, wenn jemand ihm die Fragen aufnotiert hat - "The Bill" läßt grüßen....), das Ganze abgemischt mit psychologischen Betrachtungen über Schuld und Sühne - dröge Kost, möchte man meinen, höchstens geeignet als Rechtfertigung eines Sozialpädagogen für seinen Ausflug ins Krimi-Genre. Weit gefehlt.
Äussere und innere Spannung satt
Wird auch viel gesprochen, so bleibt die Handlung doch stets temporeich, wird die Spannung auch an den üppigen Stellen der "inneren Betrachtung" diverser Protagonisten nicht geringer.
Und ob das "Wenn ich nicht im Dienst wäre, würde ich wahrscheinlich auf diesen billigen Teppichfetzen hier kotzen..." der Polizistin nach dem Verhör einer arroganten Hure als unter gesellschaftspolitisch korrekt, verbucht werden kann, darüber läßt sich streiten.
Kraftvolle Sprache, Action und überraschendes Ende
Für manche das Tüpfelchen auf dem "i", für andere die schönste Nebensache des Buches: Die Landschaft, in der Van Veeteren ermittelt, von den Flußläufen, Tälern und Bergen, über Orts- und Straßennamen bis hin zu markanten Bauwerken - alles frei erfunden. Und in einer Kombination von schwedischen, holländischen, belgischen, deutschen geographischen Details so konstruiert, daß jeder Nordeuropäer sich dort "zu Hause" fühlen kann.
Insgesamt ist der Roman anspruchsvoll genug, um ihn problemlos auch in der ersten Reihe des Bücherregals im Wohnzimmer aufzubewahren, ohne dabei auf kraftvolle Sprache, action-geladene Szenen und ein doch sehr unerwartetes Finale verzichten zu müssen.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)
Ein Kaff in der Provinz, drei meuchlings massakrierte Männer, ein Zahnstocher-kauender Held mit Magenproblemen, ein Panoptikum skuriller Polizisten (vom pedantischen Detail-Fanatiker bis zum "plaudertaschigen" Anwärter, der ein Verhör nur dann führen kann, wenn jemand ihm die Fragen aufnotiert hat - "The Bill" läßt grüßen....), das Ganze abgemischt mit psychologischen Betrachtungen über Schuld und Sühne - dröge Kost, möchte man meinen, höchstens geeignet als Rechtfertigung eines Sozialpädagogen für seinen Ausflug ins Krimi-Genre. Weit gefehlt.
Äussere und innere Spannung satt
Wird auch viel gesprochen, so bleibt die Handlung doch stets temporeich, wird die Spannung auch an den üppigen Stellen der "inneren Betrachtung" diverser Protagonisten nicht geringer.
Und ob das "Wenn ich nicht im Dienst wäre, würde ich wahrscheinlich auf diesen billigen Teppichfetzen hier kotzen..." der Polizistin nach dem Verhör einer arroganten Hure als unter gesellschaftspolitisch korrekt, verbucht werden kann, darüber läßt sich streiten.
Kraftvolle Sprache, Action und überraschendes Ende
Für manche das Tüpfelchen auf dem "i", für andere die schönste Nebensache des Buches: Die Landschaft, in der Van Veeteren ermittelt, von den Flußläufen, Tälern und Bergen, über Orts- und Straßennamen bis hin zu markanten Bauwerken - alles frei erfunden. Und in einer Kombination von schwedischen, holländischen, belgischen, deutschen geographischen Details so konstruiert, daß jeder Nordeuropäer sich dort "zu Hause" fühlen kann.
Insgesamt ist der Roman anspruchsvoll genug, um ihn problemlos auch in der ersten Reihe des Bücherregals im Wohnzimmer aufzubewahren, ohne dabei auf kraftvolle Sprache, action-geladene Szenen und ein doch sehr unerwartetes Finale verzichten zu müssen.
(Michaela Pelz, www.krimi-forum.de)




