»Dieses Buch ist der Abschluss eines Familienfreskos, das vor zehn Jahren mit 'Das Ende von Eddy' begonnen hat.« ÉDOUARD LOUIS
Die Geschichte von Louis' Bruder ist die eines ständig scheiternden Träumers: In der Arbeitswelt ohne Aussicht, wünscht er sich ein größeres Leben. Eines, in dem er Kathedralen restauriert, die Welt bereist und die Liebe seines Vaters verdient. Doch nichts davon lässt seine Wirklichkeit zu, er versinkt in Alkohol- und Spielsucht und bleibt ein tragischer Phantast. Dieses Buch ist ein schonungsloses und doch zartes Porträt des Bruders, der in berührenden Szenen immer wieder versucht, dem jüngeren Édouard einen anderen Weg ins Leben zu weisen als den eigenen.
»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times
»Es hat eine enorme aufpeitschende Kraft, wie Édouard Louis sein Leben reflektiert.« Edgar Selge
Die Geschichte von Louis' Bruder ist die eines ständig scheiternden Träumers: In der Arbeitswelt ohne Aussicht, wünscht er sich ein größeres Leben. Eines, in dem er Kathedralen restauriert, die Welt bereist und die Liebe seines Vaters verdient. Doch nichts davon lässt seine Wirklichkeit zu, er versinkt in Alkohol- und Spielsucht und bleibt ein tragischer Phantast. Dieses Buch ist ein schonungsloses und doch zartes Porträt des Bruders, der in berührenden Szenen immer wieder versucht, dem jüngeren Édouard einen anderen Weg ins Leben zu weisen als den eigenen.
»Frankreichs größte literarische Sensation.« The New York Times
»Es hat eine enorme aufpeitschende Kraft, wie Édouard Louis sein Leben reflektiert.« Edgar Selge
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Rezensent David Hinzmann spricht kaum über das neue Buch von Édouard Louis, sondern viel über die literarische und politische Bedeutung seines Gesamtwerks, in das sich "Der Absturz" als gelungener Schlusspunkt einfüge. Für unverzichtbar und richtungsweisend hält Hinzmann die Bücher, die alle autobiografisch aus der prekären Kindheit des Franzosen in der abgehängten Arbeiterklasse erzählen. So peinlich die Verwunderung darüber damals war, so deutlich tritt das darin Geschilderte heute als Erklärung für den globalen Rechtsruck hervor, vermittelt der Kritiker. Das diese politische Wucht nicht gänzlich "unbezahlt" blieb - Hinzmann verzeichnet eine qualitative "Delle" in Louis' Schreiben, wo die soziologischen "Brillanz" vorübergehend flöten gegangen sei -, fällt für ihn am Ende nicht ins Gewicht; der Schriftsteller habe auch dazugelernt und sich in "Anleitung, ein anderer zu werden" (2022) endlich der "Frage seiner Handlungsmacht gestellt", die (glücklicherweise, so Hinzmann) unangenehme Antworten mit sich brachte - und die er auch im aktuellen Buch weiterverfolge: Zentrum ist hier die Entfremdung von seiner Familie. Für den Kritiker ein starker Abschluss dieses Werks mit dem unschätzbaren Wert, "unser Denken auf links gedreht" zu haben.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Schonungslosigkeit, mit der Édouard Louis auch beim Porträtieren seines Bruders vorgeht, ist erdrückend - doch gleichzeitig so angenehm ehrlich und voller Liebe« Daniel Schieferdecker Szene Hamburg 20251129







