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Heute hat der Ausdruck "Elfenbeinturm" eine rein negative Bedeutung, und mehr als einmal wurde Philosophen geraten, sich in ihren Elfenbeinturm zurückzuziehen und sich vom wirklichen Leben abzuwenden. Als Antwort darauf sollte die Philosophie von ihrer metaphysischen Geschichte befreit werden und sich auf die Anerkennung von Fähigkeiten oder Werkzeugen für demokratischen Ehebruch konzentrieren. Philosophie ist dann eine Praxis der Entdeckung der Vielfalt und Relativität der Dinge im Leben. Selbst in der Philosophie selbst gibt es die Tendenz, "alles über Bord zu werfen" und keine Energie mehr…mehr

Produktbeschreibung
Heute hat der Ausdruck "Elfenbeinturm" eine rein negative Bedeutung, und mehr als einmal wurde Philosophen geraten, sich in ihren Elfenbeinturm zurückzuziehen und sich vom wirklichen Leben abzuwenden. Als Antwort darauf sollte die Philosophie von ihrer metaphysischen Geschichte befreit werden und sich auf die Anerkennung von Fähigkeiten oder Werkzeugen für demokratischen Ehebruch konzentrieren. Philosophie ist dann eine Praxis der Entdeckung der Vielfalt und Relativität der Dinge im Leben. Selbst in der Philosophie selbst gibt es die Tendenz, "alles über Bord zu werfen" und keine Energie mehr für die "Schmerzen des Seins" aufzuwenden. Dieser Aufsatz kreist um diese Tendenz. Kann der Wunsch nach Weisheit oder Wahrheit tatsächlich auf die Kunst des Lebens reduziert werden, und sind eine Reihe von Fragen, die die Philosophie tatsächlich beflügelt haben, endgültig geklärt? Haben wir das Kapitel der Wahrheitsfrage abgeschlossen, und ist die Philosophie, die sich noch damit beschäftigt, tatsächlich eine Angelegenheit für Elfenbeintürme? Gegen die offen zur Schau gestellte Transparenz des Denkens analysieren wir den ambivalenten biblischen Hintergrund der Verwendung des Begriffs "Elfenbeinturm" in unserer Kultur und gehen mit diesem Gedankengang weiter, um den Status der Philosophie heute zu hinterfragen.
Autorenporträt
Ignaas Devisch (PhD in Filosofia) è professore di Filosofia ed Etica all'Università di Gand (Belgio). Pubblica saggi di filosofia sociale e filosofia della medicina. Nel 2012 ha pubblicato "Jean-Luc Nancy and the question of community" (Bloomsbury Press).