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Von drei Helden wider Willen erzählt Alex Capus in seinem neuen Roman: Vom Pazifisten Felix Bloch, der nach 1933 in den USA beim Bau der Atombombe hilft. Von Laura d'Oriano, die Sängerin werden will und als alliierte Spionin in Italien endet. Und von Emile Gilliéron, der mit Schliemann nach Troja reist und zum größten Kunstfälscher aller Zeiten wird. Nur einmal können die drei einander begegnet sein: im November 1924 am Hauptbahnhof Zürich. Doch ihre Wege bleiben auf eigentümliche Weise miteinander verbunden. Capus treibt seinen Erzählstil des faktentreuen Träumens zu neuer Meisterschaft.…mehr

Produktbeschreibung
Von drei Helden wider Willen erzählt Alex Capus in seinem neuen Roman: Vom Pazifisten Felix Bloch, der nach 1933 in den USA beim Bau der Atombombe hilft. Von Laura d'Oriano, die Sängerin werden will und als alliierte Spionin in Italien endet. Und von Emile Gilliéron, der mit Schliemann nach Troja reist und zum größten Kunstfälscher aller Zeiten wird. Nur einmal können die drei einander begegnet sein: im November 1924 am Hauptbahnhof Zürich. Doch ihre Wege bleiben auf eigentümliche Weise miteinander verbunden. Capus treibt seinen Erzählstil des faktentreuen Träumens zu neuer Meisterschaft. Heiter und elegant, lakonisch und zart folgt der Erfolgsautor aus der Schweiz den exakt recherchierten Lebensläufen seiner Helden.
Autorenporträt
Alex Capus, geboren 1961 in der Normandie, lebt heute in Olten. Er schreibt Romane, Kurzgeschichten und Reportagen. Für sein literarisches Schaffen wurde er u. a. mit dem Solothurner Kunstpreis 2020 ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen die Romane 'Léon und Louise' (2011), 'Fast ein bisschen Frühling' (2012), 'Der Fälscher, die Spionin und der Bombenbauer' (2013), 'Reisen im Licht der Sterne' (2015), 'Das Leben ist gut' (2016), 'Königskinder' (2018) sowie die Spiegel-Bestseller 'Susanna' (2022) und 'Das kleine Haus am Sonnenhang' (2024).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Roman Buchelis Kritik zu Alex Capus' Roman "Der Fälscher, die Spionin und der Bombenleger" liest sich anfangs noch so, als würde Bucheli den Autor gegen die "Unwägbarkeiten" des Literaturbetriebs verteidigen, um zu erklären, warum der erfolgreichste Schweizer Schriftsteller kaum Auszeichnungen erhalte. Aber dann reißt ihm Bucheli auch selbst die Epauletten ab: Capus erzähle konventionell geradlinig, "teste" die Grenze zum Kitsch aus und baue seine Bücher nah am Wasser. Geschick attestiert er ihm allenfalls in der Verknüpfung unzusammenhängender Biografien. Am Ende erklärt er die Romane zu kurzweiliger Unterhaltung, die einen glauben lasse, etwas von einer fernen Epoche verstanden zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Alex Capus hat ein eigenes Genre geschaffen, das ihm wie ein perfekt geschnittener Anzug passt und steht: einen historischen Roman, der ... leicht und elegant durch das Terrain der Vergangenheit pflügt, sein eigenes Tun dabei stets bewusst hält, reflektiert und gelegentlich auch ironisch beleuchtet." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 27.07.13 "Sein Roman hat den Charme alter Postkarten, auf denen schon die Farben Patinaglück erzeugen und den Betrachter dorthin versetzen, wo er nie war, wo er sich aber merkwürdig vertraut und heimisch fühlt wie in einer Art kollektiver Kindheit." Martin Ebel, Tages-Anzeiger, 27.07.13 "Wenn also Unterhaltung - dann lieber gleich so!" Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 27.01.14 "Die Emotion hinter der intensiven Sprache trifft den Leser mit voller Wucht." Christine Westermann, WDR2.de, 30.09.13