Reiseberichte über orientalische Länder wurden in der Forschung bisher wenig analysiert. Ausgehend von Edward W. Saids Orientalismusthese wird in der vorliegenden Untersuchung der Frage nachgegangen, wie der Iran im 19. Jahrhundert von deutschsprachigen Reisenden beobachtet und bewertet wurde. Es wird deutlich, dass neben stereotypen Bildern differenzierte Sichtweisen vorlagen, die jedem deutschen Leser ermöglichten, einen tieferen Einblick in das alltägliche, soziale, religiöse und politische Leben Irans zu erhalten.
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