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Jannis Georgiadis, Sohn eines Bauern aus Griechenland, verlässt seine Heimat Mitte der sechziger Jahre, um seiner Jugendliebe nach Schweden zu folgen. Vorübergehend findet er dort das Paradies: Er träumt von einem Studium der Hydrologie und verliebt sich in das schwedische Kindermädchen. Doch als sich viel zu früh ein Kind einstellt, scheitert nicht nur eine der Zukunftsvisionen des griechischen Gastarbeiters. Aris Fioretos' Geschichte über Familie, Migration, Erinnerungen und Lebenslügen ist ein virtuoser Roman über das 20. Jahrhundert in Europa.

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Produktbeschreibung
Jannis Georgiadis, Sohn eines Bauern aus Griechenland, verlässt seine Heimat Mitte der sechziger Jahre, um seiner Jugendliebe nach Schweden zu folgen. Vorübergehend findet er dort das Paradies: Er träumt von einem Studium der Hydrologie und verliebt sich in das schwedische Kindermädchen. Doch als sich viel zu früh ein Kind einstellt, scheitert nicht nur eine der Zukunftsvisionen des griechischen Gastarbeiters. Aris Fioretos' Geschichte über Familie, Migration, Erinnerungen und Lebenslügen ist ein virtuoser Roman über das 20. Jahrhundert in Europa.
Autorenporträt
Aris Fioretos, geb. 1960 als Sohn griechisch-österreichischer Eltern im schwedischen Göteborg. Nach Studien- und Forschungsjahren im Ausland Arbeit nun als Schriftsteller in Stockholm und Berlin. Veröffentlichung mehrerer Prosa- und Essaybände sowie Romanen; Übersetzungen von u. a. Paul Auster, Friedrich Hölderlin und Vladimir Nabokov ins Schwedische.

Paul Berf, geb. 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. a. Henning Mankell, KjellWestö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Als "ungemein vokabelreichen und klugen Autor" empfiehlt uns Rezensent Christoph Schröder den Schriftsteller Aris Fioretos, dessen neuer Roman genau das einlöst, was Schröder sich von einem in Schweden aufgewachsenen und in Berlin lebenden Griechen verspricht: Welthaltigkeit. Und zwar nicht nur eine erlebte, sondern auch eine intellektuell durchdrungene. "Der letzte Grieche" erzählt eine recht vertrackte, vielleicht sogar ausufernde Familiengeschichte über mehrere Generationen von Auslandsgriechen, erklärt Schröder und warnt vorsichtig, dass Fioretos einerseits lineare Erzählstrukturen ablehnt, andererseits sich die Freiheit zu Pathos und Stilblüten nimmt, was dem Rezensenten tatsächlich die Lektüre nicht immer ganz leicht machte. Die "Lektionen in Sachen Glück, Verlust und Schmerz", die ihm Fioretos dabei erteilte, machen die Mühen allerdings mehr als wett, versichert der eingenommene Schröder.

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