Nach "Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" erzählt Ottessa Moshfegh in ihrem neuen Roman "Der Tod in Ihren Händen" eine Kriminalgeschichte der anderen Art: spannend, beängstigend, bewegend. Bei Sonnenaufgang läuft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald - die tägliche Routine einer einsamen alten Frau -, als sie einen Zettel findet: "Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche." Obwohl von der jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor. Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, schreibt in ihrem neuen Roman über Einsamkeit - und darüber, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Für die Rezensentin Angela Schader ist Ottessa Moshfegh eine"Expertin" für Figuren, die mit psychischen Problemen kämpfen - und mit diesem Roman ganz auf der Höhe ihrer Kunst. Erzählt wird die Geschichte von Vesta, die, inzwischen Witwe, beim Waldspaziergang einen Zettel mit einem Hinweis auf eine Leiche namens Magda findet und davon ausgehend in einen Strudel der Verdächtigungen, Projektionen und Hinterfragungen des eigenen Lebens gerät. Die Kritikerin liest hier von Affären und Demütigungen, die nach und nach ans Licht kommen, von Einsamkeit und Verunsicherung. Der Roman ist kein "Whodunnit", dafür eine brillante "Studie" über Wahn und ein verpasstes Leben, schließt die Kritikerin.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Ottessa Moshfegh ist verdammt noch mal genial.« Florentin Schumacher, F.A.S.








