Die Entwicklung der Mikroelektronik, Informatik und Computertechnik schreitet immer weiter und schneller voran und betrifft und verändert unseren gesamten Lebensweltzusammenhang. Von großer Bedeutung sind dabei u. a. die Auswirkungen auf die Berufs- und Arbeitswelt und unter frauenspezifischen Aspekten vor allem die negativen Beschäftigungseffekte, denen die Frauen ausgesetzt sind. So werden aller Voraussicht nach besonders Frauen von den aufgrund des Einsatzes neuer Technologien zu erwartenden Arbeitsplatzverlusten und Dequalifizierungsprozessen betroffen sein, denn die Umgestaltungen, Rationalisierungen und Routinisierungen greifen in erster Linie in jene Berufs- und Arbeitsbereiche ein, in denen relativ einfache, weniger qualifizierte Tätigkeiten anfallen, die traditionell von Frauen durchgeführt werden.
Diese Entwicklung ist am deutlichsten im Sektor der Büro- und Verwaltungsarbeit aufzuzeigen er gilt als traditioneller Frauenarbeitsbereich (ca. 65 Prozent aller erwerbstätigen Frauen sind dort beschäftigt), er umfasst eine große Zahl typischer Frauenberufe und frauenspezifischer Einsatzfelder und ist in besonderem Maße Rationalisierungs- und Dequalifizierungsprozessen durch die Einführung neuer Technologien ausgesetzt.
Der vorliegende Materialienband analysiert die historische Entwicklung der Büroarbeit bis zur heutigen modernen Bürokommunikation er beschreibt die technischen Veränderungen der drei Säulen dieses Arbeitsbereiches der Text- und Datenverarbeitung sowie der Nachrichtenübermittlung wie auch deren spezifische Einbindung in die sich wandelnden beruflichen Tätigkeiten. Untersucht wird dabei u. a. wer, wozu und in welchem Rahmen an der Entwicklung, Herstellung und am Einsatz bzw. der beruflichen Umsetzung der sich verändernden Techniken beteiligt und bestimmend war. Im Besonderen wird aufgezeigt, welche Rolle Frauen in den technologischen Entwicklungen und Periodisierungen der Technisierung sowie den entsprechenden Arbeitsplatz- und Arbeitsmarktauswirkungen gespielt haben.
Die sich ablösenden Technologien im Bürobereich waren immer eng verbunden mit Transformationen des Arbeitsmarktes. Die markanteste Verschiebung und Veränderung ist mit dem Einzug der Frauen in dieses Arbeitsfeld verbunden; er erfolgte um die Jahrhundertwende sowohl in der Textverarbeitung mit der Verbreitung der Schreibmaschine, wie in der Datenverarbeitung mit den Datenerfassungsgeräten und in der Nachrichtenübermittlung mit dem Telefon. In allen drei Fällen wurden dabei Qualifikationsveränderungen mit widersprüchlichen Tendenzen durchgesetzt: einerseits erbrachten sie für die Frauen Kompetenzen und die Schaffung eigenständiger Arbeits- und Lebensbereiche, andererseits erfuhr die gleiche Tätigkeit, die vorher von Männern ausgeführt wurde, eine Abwertung, als sie zur Frauenarbeit wurde. Ein Prozess, der sich im Prinzip bis heute fortgesetzt hat.
Der Materialienband enthält 52 Bilddokumente zur Geschichte Büroarbeit.
Diese Entwicklung ist am deutlichsten im Sektor der Büro- und Verwaltungsarbeit aufzuzeigen er gilt als traditioneller Frauenarbeitsbereich (ca. 65 Prozent aller erwerbstätigen Frauen sind dort beschäftigt), er umfasst eine große Zahl typischer Frauenberufe und frauenspezifischer Einsatzfelder und ist in besonderem Maße Rationalisierungs- und Dequalifizierungsprozessen durch die Einführung neuer Technologien ausgesetzt.
Der vorliegende Materialienband analysiert die historische Entwicklung der Büroarbeit bis zur heutigen modernen Bürokommunikation er beschreibt die technischen Veränderungen der drei Säulen dieses Arbeitsbereiches der Text- und Datenverarbeitung sowie der Nachrichtenübermittlung wie auch deren spezifische Einbindung in die sich wandelnden beruflichen Tätigkeiten. Untersucht wird dabei u. a. wer, wozu und in welchem Rahmen an der Entwicklung, Herstellung und am Einsatz bzw. der beruflichen Umsetzung der sich verändernden Techniken beteiligt und bestimmend war. Im Besonderen wird aufgezeigt, welche Rolle Frauen in den technologischen Entwicklungen und Periodisierungen der Technisierung sowie den entsprechenden Arbeitsplatz- und Arbeitsmarktauswirkungen gespielt haben.
Die sich ablösenden Technologien im Bürobereich waren immer eng verbunden mit Transformationen des Arbeitsmarktes. Die markanteste Verschiebung und Veränderung ist mit dem Einzug der Frauen in dieses Arbeitsfeld verbunden; er erfolgte um die Jahrhundertwende sowohl in der Textverarbeitung mit der Verbreitung der Schreibmaschine, wie in der Datenverarbeitung mit den Datenerfassungsgeräten und in der Nachrichtenübermittlung mit dem Telefon. In allen drei Fällen wurden dabei Qualifikationsveränderungen mit widersprüchlichen Tendenzen durchgesetzt: einerseits erbrachten sie für die Frauen Kompetenzen und die Schaffung eigenständiger Arbeits- und Lebensbereiche, andererseits erfuhr die gleiche Tätigkeit, die vorher von Männern ausgeführt wurde, eine Abwertung, als sie zur Frauenarbeit wurde. Ein Prozess, der sich im Prinzip bis heute fortgesetzt hat.
Der Materialienband enthält 52 Bilddokumente zur Geschichte Büroarbeit.
