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Noch im Jahr 1875 prangte auf den Weltkarten ein riesiger weißer Fleck - der Kongo, neben den Polarregionen das letzte noch unerforschte Gebiet der Erde. 1902 beschrieb Joseph Conrad es als"Herz der Finsternis", als mythischen Ort extremster Erfahrung. In den Jahren dazwischen bereisten Forscher und Abenteurer den Kongo. Einige ihrer eindrücklichsten Beobachtungen und Erlebnisse sind hier in Auszügen versammelt.

Produktbeschreibung
Noch im Jahr 1875 prangte auf den Weltkarten ein riesiger weißer Fleck - der Kongo, neben den Polarregionen das letzte noch unerforschte Gebiet der Erde. 1902 beschrieb Joseph Conrad es als"Herz der Finsternis", als mythischen Ort extremster Erfahrung. In den Jahren dazwischen bereisten Forscher und Abenteurer den Kongo. Einige ihrer eindrücklichsten Beobachtungen und Erlebnisse sind hier in Auszügen versammelt.
Autorenporträt
Thomas Ehrsam, geboren 1954, leitet die Bibliothek der Museumsgesellschaft Zürich. Er promovierte über Gottfried Benn und gab zuletzt (zus. mit R. Wyss) die Tagebücher von Thea Sternheim (2002) und ihren Briefwechsel mit Gottfried Benn (2004) heraus.

Kurt Horlacher, geboren 1937, war bis zu seiner Pensionierung Hauptlehrer für Englisch an der Kantonalen Maturitätsschule für Erwachsene in Zürich.

Margrit Puhan-Schaub ist Übersetzerin und arbeitete viele Jahre als Bibliothekarin in Kanada und Zürich.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Fasziniert ist Rezensent Nico Bleutge von diesem Band, der Texte zur Geschichte der Entdeckung des Kongos im 19. Jahrhundert von verschiedenen Autoren der Zeit versammelt. Ohne den Kommentar von Hans Christian Buch wirkten die Reiseberichte, botanische Studien oder Konferenzprotokolle, die allesamt aus dem historischen Bestand der Museumsgesellschaft Zürich stammen, allzu disparat, so aber ergebe sich ein sprechendes Bild der Entdeckungsgeschichte des afrikanischen Landes, lobt der Rezensent. Befremdlich allerdings findet er es, dass Buch in seinem Einführungsessay ausgerechnet den "frischen Blick" der Autoren auf den fremden Kontinent besingt, denn Bleutge sieht hier überwiegend, mit raren Ausnahmen, die überhebliche Kolonialherrenperspektive und die Topoi des Exotismus vorherrschen.

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