Zur Jahreswende 1801/02 kommt der fahrende Musiker Isaac aus Offenbach am Main nach Köln-Deutz, damals ein beliebter Unterschlupf für Räuber und leichte Mädchen. Er quartiert sich beim Vorsteher der jüdischen Gemeinde ein, da seine Familie ebenfalls diesem Glauben angehört. Mit seinem Fidelspiel und seinen Kompositionen beeindruckt er die Tochter seiner Gastgeber derart, dass sie schließlich seinem Werben nachgibt. Aus dieser Ehe wird 1819 der Sohn Jacques Offenbach hervorgehen.Everwyn versteht es, durch seine Sprache und viele historische Details ein lebendiges Bild vom Alltag in der Stadt Deutz zu zeichnen, von der Konkurrenz zur französisch besetzten Stadt Köln auf der anderen Rheinseite, von der Situation der Juden, dem Räuberleben und den wilden Festen in den Kneipen am Rheinufer, in denen auch Isaac aufspielt. Klas Ewert Everwyn im Horlemann-Verlag: Damals, da war richtig was los (1996); Deutzer Blut (2004, vergriffen); Die unerfüllten Wünsche des Kurfürsten Johann Wilhelm (2008)
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