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Die universitäre zivilrechtliche Gutachtentechnik ist im globalen Vergleich der Juristenausbildung ein Unikum. Während die Grundsätze der Fallbearbeitung heute feststehen, wird unterschiedlich beurteilt, auf welchen Motiven sie beruhen. In der Wissenschaft wird die Wurzel von Anspruchsmethode und Gutachtenstil bisweilen in der Relationstechnik des Reichskammergerichts vermutet. Der Versuch, die Entwicklung hin zur heutigen Gutachtentechnik nachzuzeichnen, wurde bisher aber noch nicht unternommen. Ausgehend von den Fallsammlungen für die Civil-Praktika, die erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts…mehr

Produktbeschreibung
Die universitäre zivilrechtliche Gutachtentechnik ist im globalen Vergleich der Juristenausbildung ein Unikum. Während die Grundsätze der Fallbearbeitung heute feststehen, wird unterschiedlich beurteilt, auf welchen Motiven sie beruhen. In der Wissenschaft wird die Wurzel von Anspruchsmethode und Gutachtenstil bisweilen in der Relationstechnik des Reichskammergerichts vermutet. Der Versuch, die Entwicklung hin zur heutigen Gutachtentechnik nachzuzeichnen, wurde bisher aber noch nicht unternommen. Ausgehend von den Fallsammlungen für die Civil-Praktika, die erstmals Mitte des 19. Jahrhunderts herausgegeben wurden, versucht Marc Matthias Wendt, diese Lücke in der rechtshistorischen Forschung zu schließen. Die Analyse von Anleitungsliteratur und Prüfungsarbeiten offenbart ein überraschendes, in der Gesamtschau aber vollkommen einleuchtendes Ergebnis.

Die Arbeit wurde mit dem Promotionspreis der juristischen Fakultät in Köln ausgezeichnet.
Autorenporträt
Geboren 1992; Studium der Rechtswissenschaft an der Universität zu Köln; 2021 Erstes juristisches Staatsexamen (Köln); Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Privatrechtgeschichte, Deutsche und Rheinische Rechtsgeschichte an der Universität zu Köln.