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Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt, und sie sind verzweifelt. Lila hat noch am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht - er macht Geschäfte mit den allseits verhassten Solara-Brüdern, den lokalen Camorristi. Für Lila, arm geboren und durch die Ehe schlagartig zu Geld und Ansehen gekommen, brechen leidvolle Zeiten an. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Lila und Elena sind sechzehn Jahre alt, und sie sind verzweifelt. Lila hat noch am Tage ihrer Hochzeit erfahren, dass ihr Mann sie hintergeht - er macht Geschäfte mit den allseits verhassten Solara-Brüdern, den lokalen Camorristi. Für Lila, arm geboren und durch die Ehe schlagartig zu Geld und Ansehen gekommen, brechen leidvolle Zeiten an. Elena hingegen verliebt sich Hals über Kopf in einen jungen Studenten, doch der scheint nur mit ihren Gefühlen zu spielen. Sie ist eine regelrechte Vorzeigeschülerin geworden, muss aber feststellen, dass das, was sie sich mühsam erarbeitet hat, in ihrer neapolitanischen Welt kaum etwas gilt.

Trotz all dieser Widrigkeiten beharren Lila und Elena immer weiter darauf, ihr Leben selbst zu bestimmen, auch wenn der Preis, den sie dafür zahlen müssen, bisweilen brutal ist. Woran die beiden jungen Frauen sich festhalten, ist ihre Freundschaft. Aber können sie einander wirklich vertrauen?

Elena Ferrante hat einen Weltbestseller geschrieben. Ein Gipfelwerk der zeitgenössischen Literatur. Und einen Roman, den man erschüttert und begeistert liest!
Autorenporträt
Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga - bestehend aus Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege und Die Geschichte des verlorenen Kindes - ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens und Frau im Dunkeln, sowie der Band Frantumaglia, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt. Karin Krieger übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Elena Ferrante, Claudio Magris, Anna Banti, Armando Massarenti, Margaret Mazzantini, Ugo Riccarelli, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Giorgio Fontana. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt 2011 den Hieronymusring.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

In den Jugendjahren der neapolitanischen Saga um die ungleichen Freundinnen Lila und Elena beginnt der Ernst des Lebens. Vor allem, da für Lila mit deren Hochzeit mit Stefano Carrachi die Erzählung der Kindheit endet. Während Elena sich durch ihre Abiturprüfungen kämpft und mit dem Automechaniker Antonio rumknutscht, lernt Lila die dunkle Seite ihres Ehemanns kennen. Dass sein gesellschaftlicher Aufstieg im Rione auf Geschäfte mit der Camorra zurückgeht, kann Lila ihm nicht verzeihen, die eheliche Gewalt, die daraus folgt, erträgt sie mit Stolz und Diven-Sonnenbrille. Studienstress und Ehealltag entfliehen die beiden zusammen in einen Sommerurlaub voller Licht und Leichtigkeit. Doch es ist auch hier wieder die Mischung aus Liebe und Wettkampf, Nähe und Fremdheit, aus der heraus diese Frauenfreundschaft ihren außergewöhnlichen Sog entfaltet. Ferrante schreibt über die Zeit des schmerzhaften Erwachsenwerdens ebenso authentisch wie über die Kindheitsjahre. So entsteht neben einer Milieustudie der italienischen Wirtschaftswunderjahre auch wieder ein intensiver Reflexionsraum für die großen Lebensfragen wie Freundschaft, Liebe und Verlust, die uns alle berühren.

© BÜCHERmagazin, Tina Schraml (ts)

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Andreas Fanizadeh landet mit dem zweiten Band von Elena Ferrantes Neapelsaga in den 1960er Jahren. Thema ist laut Rezensent der Männlichkeitskult und die Armut der unteren Schichten und der Versuch einer Frau, sich dem durch Bildung zu entziehen. Für Fanizadeh ist das spannender als jede noch so gute TV-Serie. Mit Vergnügen folgt er den Figuren auf ihrer verwirrenden Suche nach echter Radikalität und Subjektivität.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer immer das geschrieben hat ... gehört zu den besten Wortkünstlern, Menschengestaltern, Geschichtenerzählern unserer Zeit. ... Wieder in der wunderbaren Übersetzung von Karin Krieger.« Martin Ebel Süddeutsche Zeitung 20170912