In Nigeria, das wegen Vorwahlen zur Präsidentschaft außer Rand und Band ist, verkauft ein gerissener Geschäftemacher aus einem Krankenhaus gestohlene Körperteile für rituelle Praktiken. Der Chirurg Dr. Menka, teilt seine grausige Entdeckung mit seinem ältesten College-Freund, dem Lebemann und Ingenieur Duyole Pitan-Payne. Dieser ist im Begriff, einen prestigeträchtigen Posten als Energieberater bei den Vereinten Nationen in New York anzunehmen, aber es scheint jetzt, dass jemand entschlossen ist, dies zu verhindern. Und weder Dr. Menka noch Duyole wissen, wer ihre Feinde sind.
Wole Soyinka nimmt uns mit auf eine Tour de Force: ein mit Galgenhumor versetztes hochspannende Epos darüber, wie Macht und Gier und die Schatten des britischen Kolonialismus die Seele einer jungen Nation verderben.
Wole Soyinka nimmt uns mit auf eine Tour de Force: ein mit Galgenhumor versetztes hochspannende Epos darüber, wie Macht und Gier und die Schatten des britischen Kolonialismus die Seele einer jungen Nation verderben.
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Rezensent Thomas Brückner hält es für bemerkenswert, wie der hochbetagte Wole Soyinka noch einmal weit dazu ausholt, sowohl im eigenen Werk als auch in der Geschichte seiner Heimat Nigeria, um der nigerianischen Gesellschaft satirisch den Spiegel vorzuhalten. Dass er dabei so wortmächtig wie bildreich vorgeht, wenn er die Korruption und die Gewaltbereitschaft in Nigeria geißelt, erinnert den Rezensenten an die Klasse des Autors. Die Geschichte zweier Freunde, die sich angesichts der mörderischen Verhältnisse im Land an die Ideale ihrer Jugend erinnern, ist laut Brückner voller Bezüge zu realen Geschehnissen und Personen, das Buch eine Mischung aus Journalismus und Fiktion.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Die Kraft, die Soyinkas Bücher ausstrahlen und die auch seinen neuen Roman trägt, das ist der Mut und die revolutionäre Energie, die Welt grundsätzlich infrage zu stellen.« Die ZEIT, Volker Weidermann
Rezensent Thomas Brückner hält es für bemerkenswert, wie der hochbetagte Wole Soyinka noch einmal weit dazu ausholt, sowohl im eigenen Werk als auch in der Geschichte seiner Heimat Nigeria, um der nigerianischen Gesellschaft satirisch den Spiegel vorzuhalten. Dass er dabei so wortmächtig wie bildreich vorgeht, wenn er die Korruption und die Gewaltbereitschaft in Nigeria geißelt, erinnert den Rezensenten an die Klasse des Autors. Die Geschichte zweier Freunde, die sich angesichts der mörderischen Verhältnisse im Land an die Ideale ihrer Jugend erinnern, ist laut Brückner voller Bezüge zu realen Geschehnissen und Personen, das Buch eine Mischung aus Journalismus und Fiktion.
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