Frankreich 1958: Der Algerienkrieg eskaliert, die links-liberale Regierung implodiert und reicht die Macht an General Charles de Gaulles weiter. Der hebt im Oktober die V. Republik aus der Taufe und die franz sische Linke gesteht damit ihre Ohnmacht ein. Die Sozialisten haben den Machtantritt des konservativen Generals nicht verhindert, sondern diesen sogar mit angezettelt. Auch die Kommunisten sind isoliert und k mpfen mit dem stalinistischen Erbe. Einige Genossen erkennen ihre sozialistische Bewegung nicht wieder und beschlie en, eine neue linke Bewegung aufbauen. Sie wollen de Gaulle und den Krieg offen bek mpfen, veraltete linke Ideologien ber Bord werfen und ein Labor f r neues linkes Denken schaffen. Parteimitglieder der Altkommunisten, Sozialisten und Trotzkisten, aber auch K nstler, Philosophen und Schriftsteller wurden Teil dieser heterogenen Bewegung, die heute als Neue Linke bezeichnet wird. Der interessierte Leser begreift nun die Ideengeschichte dieser Neuen franz sischen Linken, die nicht nur einen starken Einfluss auf die Ereignisse um 1968 in Frankreich aus bte, sondern deren Ans tze noch bis heute im linken Spektrum, inner- wie au erparteilich, f r Diskussionsstoff sorgen.
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