Mit dem Werk "Die neutestamentlichen Theologien und Jesus Christus" strebt Wilhelm Thüsing einen Neuentwurf der Theologie des Neuen Testaments an. Da es hierfür eines ausreichend tragfähigen Fundaments bedarf, wird das Werk in seinem Untertitel als "Grundlage einer Theologie des Neuen Testaments" bezeichnet.
Das Werk umfasst vier Bände:
I. Kriterien auf Grund der Rückfrage nach Jesus und des Glaubens an seine Auferweckung,
II. Programm einer Theologie des Neuen Testaments mit Perspektiven für eine Biblische Theologie,
III. Einzigkeit Gottes und Jesus-Christus-Ereignis,
IV. Exemplarische Darstellungen zu neutestamentlichen Theologien.
Band III widmet sich dem Kardinalproblem neutestamentlicher Theologie: dem Verhältnis zwischen der Christologie und der Einzigkeit Gottes, des Vaters.
Thüsing zeichnet den Einsatz Jesu von Nazaret für die Herrschaft Gottes nach und leitet daraus die Notwendigkeit ab, die Theozentrik Jesu in den Mittelpunkt der christlichen Theologie zu stellen. Thüsing erhellt von Paulus und Johannes her die Theozentrik der Erhöhung Jesu und fordert, auch die altkirchlichen Konzilien im Lichte dieser neutestamentlichen Christologie zu interpretieren. Thüsing zieht dabei die Konsequenzen für das Verhältnis zwischen Juden und Christen: Er ortet die Wurzeln des christlichen Antijudaismus in einer defizienten Christologie, die das Bild des Juden Jesus verblassen lässt, und plädiert für die bleibende Bedeutung Israels, die gerade aus der Neuheit des christologischen Heilsgeschehens folgt.
Der Band, von Wilhelm Thüsing noch vor seinem Tode im Mai 1998 fertig gestellt wird von seinem Schüler Thomas Söding herausgegeben.
Ein Grundlagenwerk für die Biblische Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog.
Das Werk umfasst vier Bände:
I. Kriterien auf Grund der Rückfrage nach Jesus und des Glaubens an seine Auferweckung,
II. Programm einer Theologie des Neuen Testaments mit Perspektiven für eine Biblische Theologie,
III. Einzigkeit Gottes und Jesus-Christus-Ereignis,
IV. Exemplarische Darstellungen zu neutestamentlichen Theologien.
Band III widmet sich dem Kardinalproblem neutestamentlicher Theologie: dem Verhältnis zwischen der Christologie und der Einzigkeit Gottes, des Vaters.
Thüsing zeichnet den Einsatz Jesu von Nazaret für die Herrschaft Gottes nach und leitet daraus die Notwendigkeit ab, die Theozentrik Jesu in den Mittelpunkt der christlichen Theologie zu stellen. Thüsing erhellt von Paulus und Johannes her die Theozentrik der Erhöhung Jesu und fordert, auch die altkirchlichen Konzilien im Lichte dieser neutestamentlichen Christologie zu interpretieren. Thüsing zieht dabei die Konsequenzen für das Verhältnis zwischen Juden und Christen: Er ortet die Wurzeln des christlichen Antijudaismus in einer defizienten Christologie, die das Bild des Juden Jesus verblassen lässt, und plädiert für die bleibende Bedeutung Israels, die gerade aus der Neuheit des christologischen Heilsgeschehens folgt.
Der Band, von Wilhelm Thüsing noch vor seinem Tode im Mai 1998 fertig gestellt wird von seinem Schüler Thomas Söding herausgegeben.
Ein Grundlagenwerk für die Biblische Theologie und den jüdisch-christlichen Dialog.
