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Der Philosoph und Fortstwissenschaftler Wilhelm Fabricius hielt in den 1960er-Jahren Vorträge über die Interpretation historischer Schriften (die Bibel, die Odyssee des Homer, die Bhagavadgita) aus geisteswissenschaftlicher Sicht. Seine Notizen zu diesen Vorträgen fasste er zu Manuskripten zusammen, die z.T. bis heute erhalten sind.Dabei betrachtet er die ODYSSEE des Dichters Homer nicht als Abenteuer oder gar Irrfahrt - er schildert die Ereignisse als Einweihungs- und Prüfungsweg einer inneren Entwicklung:"Die Odyssee zeigte sich als eine geschlossene Einheit von einmaliger Exaktheit der…mehr

Produktbeschreibung
Der Philosoph und Fortstwissenschaftler Wilhelm Fabricius hielt in den 1960er-Jahren Vorträge über die Interpretation historischer Schriften (die Bibel, die Odyssee des Homer, die Bhagavadgita) aus geisteswissenschaftlicher Sicht. Seine Notizen zu diesen Vorträgen fasste er zu Manuskripten zusammen, die z.T. bis heute erhalten sind.Dabei betrachtet er die ODYSSEE des Dichters Homer nicht als Abenteuer oder gar Irrfahrt - er schildert die Ereignisse als Einweihungs- und Prüfungsweg einer inneren Entwicklung:"Die Odyssee zeigte sich als eine geschlossene Einheit von einmaliger Exaktheit der Darstellung von Beziehungen zwischen Seele und Persönlichkeit, eigener Initiative und geistiger Führung, der Voraussetzungen und der Vorgänge bei Schwellenübergängen des Bewusstseins und auch bezüglich der "Merkzeichen" und Relikte vergangener Erdzustände."Wilhelm Fabricius"Das Vorliegende ist aus Niederschriften von Vorträgen entstanden, die ich im Winter 1961/62 in Mannheim gehalten habe. Es macht nicht den Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit, sondern will zum Nachdenken anregen und der Schönheit homerischer Dichtung vielleicht einige neue Lichter hinzufügen. Die Verse sind eigene Zusammenfassungen." Wilhelm Fabricius
Autorenporträt
Biographische Notizen Wilhelm Fabricius"Holzhauermeister, Oberforstmeister, Dendrologe, Stadtrat, Ehrenbürger, Naturschützer, PhilosophGeboren 8. Mai 1894 in Freiburg im BreisgauVerstorben 6. Mai 1989 in EberbachWilhelm Fabricius leitete den Weinheimer Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft. Er hatte die Gabe, Menschen zu führen, ohne autoritär oder dogmatisch zu sein.Sein Vater machte als junger Archäologe von sich reden, als er zu einer Ausgrabung von Istanbul nach Bagdad zu Pferde ritt. Von ihm hatte Wilhelm die große Pferdeliebe, die ihn durchs ganze Leben begleitete. Mit zehn Jahren bekam er die ersten Reitstunden und verdiente sich das Geld für ein eigenes Pferd im Zoo. In beiden Weltkriegen hatte er mit Pferden zu tun: in einem Jägerregiment als Ausbilder junger Pferde, aber auch als Holzbeschaffer in russischen und polnischen Wäldern. Dies schuf, da er bei menschlichen Kontakten nie zwischen Freund und Feind unterschied, positive Verbindungen zur Bevölkerung, abseitsder Kriegshandlungen, und bewirkte, dass er bei seiner Truppe kaum Verluste hatte.Nach dem Studium der Forstwissenschaft in Leipzig und Freiburg 1920-24 kam er als Forstassessor ans staatliche Forstamt Weinheim, später wurde er dessen Leiter. Zum Amtsantritt ritt er nach Weinheim und tat seinen Dienst im Revier fortan zu Pferde.1927 heiratete er die Pfadfinderführerin Anna Schweickhardt, mit der er bis zu ihrem Tod ein durch gemeinsame Interessen erfülltes Leben führte.Die zehn Monate seiner Gefangenschaft bei den Amerikanern nach dem Zweiten Krieg betrachtete er als eine der wichtigsten Perioden in seinem Leben. Tagsüber ritzte er in einer selbst entwickelten Technik Tierbilder auf hölzerne Teebüchsen. Später erschienen diese Zeichnungen in seinen Büchern und wurden posthum zu seinem 100. Geburtstag ausgestellt.Offen und wissbegierig, gab er neben der Leitung des anthroposophischen Zweiges in Weinheim in der Christengemeinschaft Kurse zu vielfältigen Themen und suchte auch mit anderen Gruppen das Gespräch. Er war auch Stadtrat.Als Naturschutzbeauftragter führte er Menschen aus der ganzen Welt durch den von ihm gepflegten Weinheimer Exotenwald. Täuschend echt konnte er Tier- und Vogelstimmen nachahmen und mit seinem Humor die Führungen bereichern.Er ritt bis zu seinem 88. Lebensjahr, war stets gesund und hatte ein hoch entwickeltes Selbstbewusstsein." Margarete Sandkühler