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Die theorieorientierte und interdisziplinär angelegte Fallstudie untersucht die Entstehung des altägyptischen Staates im Spiegel der klassischen europäischen Staatsbildungsprozesse. Sie setzt dabei an einer kritischen Auseinandersetzung mit der Marxschen Gesellschaftstheorie wie klassischen Theorien gesellschaftlicher Evolution an und überwindet ihren eurozentristischen Gehalt. Die politökonomische Interpretation archäologischer, geoökologischer und ägyptologischer Rekonstruktionen erklärt den Prozess der Entstehung von Herrschaft aus dem Gemeinschaftseigentum: Außergewöhnliche geoökologische…mehr

Produktbeschreibung
Die theorieorientierte und interdisziplinär angelegte Fallstudie untersucht die Entstehung des altägyptischen Staates im Spiegel der klassischen europäischen Staatsbildungsprozesse. Sie setzt dabei an einer kritischen Auseinandersetzung mit der Marxschen Gesellschaftstheorie wie klassischen Theorien gesellschaftlicher Evolution an und überwindet ihren eurozentristischen Gehalt. Die politökonomische Interpretation archäologischer, geoökologischer und ägyptologischer Rekonstruktionen erklärt den Prozess der Entstehung von Herrschaft aus dem Gemeinschaftseigentum: Außergewöhnliche geoökologische Bedingungen ermöglichten im Neolithikum des Niltales die Herausbildung einer Überflussgesellschaft, in der religiöse Weltbilder einer herrschaftlichen Reorganisation der egalitären Ausgangslage dienbar gemacht wurden. Damit ist die Theorie gesellschaftlicher Gleichheit vor neue Fragen gestellt.
Autorenporträt
Die Autorin: Ingrid El Masry, geboren 1961; Studium der Politikwissenschaft, Soziologie, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Volkswirtschaft an den Universitäten Marburg und Kassel; Arbeitsaufenthalte in Ägypten, Libyen und Tunesien; Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Universität Marburg.