Dieses Buch argumentiert, dass die Bedrohung der kollektiven Identität der Ultras durch den Staat die Ultras dazu zwang, als kollektives Gremium politisch gegenüber dem Staat zu reagieren. Die Arbeit stützt sich auf vier Hauptfragen, um die Veränderungen in der Natur der Praktiken der Ultras im Hinblick auf ihre Beziehung zum Staat zu untersuchen: 1) Warum fanden die von den Ultras übernommenen Ideen bei der Jugend so großen Anklang? 2) Wie hat der Staat gehandelt, dass die Ultras ihre Praktiken radikalisierten und politisierten? 3) Wie gingen die Ultras-Gruppen mit den neuen Realitäten um, die durch die ägyptische Revolution entstanden waren? Und schließlich 4) Wie könnte die Zukunft des politischen Aktivismus der Ultras aussehen? Diese Studie kommt zu dem Schluss, dass die kollektive Identität der Ultras durch das zunehmende Engagement der Gruppen in der Politik nach der Revolution vom 25. Januar 2011 grundlegend beeinflusst wurde. Die Revolution holte die Ultras-Mitglieder ausdem Stadion, wodurch sich die Gruppen an die Abwesenheit des Hauptfaktors anpassen mussten, der sie zusammenhält - die Erfüllung der ihnen zugewiesenen "Aufgaben" bei der Durchführung der Aktivitäten im Stadion. Infolgedessen kam es innerhalb der Gruppen, insbesondere der Ultras Ahlawy, zu zahlreichen internen Spaltungen.
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