'Die Frau ist die Mutter der Nation' - so heißt es im China des späten 19. Jahrhunderts. Später proklamierte der maoistische Sozialismus: 'Die Hälfte des Himmels gehört den Frauen.' Doch woher stammen diese ungewöhnlichen, für China damals neuartigen Frauenbilder? Welche Wurzeln haben feministische Ideen in China? Der Band untersucht aus historischer Perspektive, wie westliche Diskurse über Zivilisation, Frauenrechte und nationale Identität im modernen China rezipiert, übersetzt und verändert wurden. Im Zentrum steht die Frage, wie stark westliche Theorien zur Rolle der Frau die Entstehung eigenständiger feministischer Positionen beeinflussten - und wo sich spezifisch chinesische Konzepte jenseits männlich dominierter Narrative herausbildeten. Welche Begriffe ließen sich übertragen, wo stieß die Übersetzung an Grenzen, und an welchen Punkten entstanden neue Denkweisen?
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