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Am 27. Juni 1737 wurde der Tübinger Hofgerichtsadvokat Michael Andreas Moegling zum Pflichtverteidiger Joseph Süß Oppenheimers bestellt. Wie aus den Quellen zu erkennen ist, war der bereits eingeleitete Kriminalprozess in seiner Ausgestaltung von Anfang an gezielt auf das am 4. Februar 1738 vollstreckte Todesurteil angelegt. Die Verteidigung sollte mit dazu beizutragen, dem Justizmord den Anschein von Legalität zu verleihen. Die von Moegling am 12. November 1737 dem Gericht vorgelegte Verteidigungsschrift wird mit der vorliegenden Publikation erstmals ediert. Vorangestellt ist eine Einführung…mehr

Produktbeschreibung
Am 27. Juni 1737 wurde der Tübinger Hofgerichtsadvokat Michael Andreas Moegling zum Pflichtverteidiger Joseph Süß Oppenheimers bestellt. Wie aus den Quellen zu erkennen ist, war der bereits eingeleitete Kriminalprozess in seiner Ausgestaltung von Anfang an gezielt auf das am 4. Februar 1738 vollstreckte Todesurteil angelegt. Die Verteidigung sollte mit dazu beizutragen, dem Justizmord den Anschein von Legalität zu verleihen. Die von Moegling am 12. November 1737 dem Gericht vorgelegte Verteidigungsschrift wird mit der vorliegenden Publikation erstmals ediert. Vorangestellt ist eine Einführung zur Person des Verteidigers, zu seiner Wahrnehmung der Verteidigung und zur Entstehung seiner Schrift. Sie resultiert in einer wertenden Einordnung. Thematisiert wird dabei auch die Sicht Joseph Süß Oppenheimers auf den Prozess und seinen Verteidiger Moegling. Im Anhang sind die von Moegling als Vorarbeit erstellten Defensionalartikel ediert; Zeugenlisten, Glossare und Register ergänzen die Veröffentlichung.