Noch immer begegnen viele psychosoziale Fachkräfte digitalen Medien mit Skepsis. Dabei können sie Therapie und Beratung sinnvoll ergänzen - wenn sie richtig eingesetzt werden. Dieses Buch bietet eine fundierte Einführung in digitale Ansätze, erläutert aktuelle Forschungsergebnisse und präsentiert Best-Practice-Beispiele. Es zeigt, wie digitale Tools professionell, ethisch reflektiert und methodisch sinnvoll genutzt werden können. Datenschutz, Blended Therapy und Online-Interventionen stehen dabei ebenso im Fokus wie konkrete Fallbeispiele für den therapeutischen Alltag. Ein praktischer…mehr
Noch immer begegnen viele psychosoziale Fachkräfte digitalen Medien mit Skepsis. Dabei können sie Therapie und Beratung sinnvoll ergänzen - wenn sie richtig eingesetzt werden. Dieses Buch bietet eine fundierte Einführung in digitale Ansätze, erläutert aktuelle Forschungsergebnisse und präsentiert Best-Practice-Beispiele. Es zeigt, wie digitale Tools professionell, ethisch reflektiert und methodisch sinnvoll genutzt werden können. Datenschutz, Blended Therapy und Online-Interventionen stehen dabei ebenso im Fokus wie konkrete Fallbeispiele für den therapeutischen Alltag. Ein praktischer Leitfaden für alle, die digitale Medien bewusst und wirksam in ihre Arbeit integrieren möchten.
Gerhard Hintenberger ist Psychotherapeut und Supervisor in freier Praxis. Er arbeitet zudem als Lehrtherapeut für Integrative Therapie und ist Herausgeber des e-beratungsjournal.net.
Inhaltsangabe
Digitale Unterstützung: Warum denn nicht? Einleitung - 7 Digitale Settingumgebungen - 10 Grundlagen digitaler Medien.. .. . . . 10 Schriftbasierte Kommunikation. . . . . . . . 11 Video- und audiobasierte Kommunikation. . .. . 14 Hybride Kommunikation.. . . . . . . 17 KI-basierte Kommunikation.. . . . . . . . . 19 App-basierte Kommunikation. . . . . . . . 21 Setting als Intervention.. . . .. . . . . . . 22 Blended Counseling und Blended Psychotherapy. . . . . . . 24 Ethik im digitalen Behandlungskontext. . . . . . . 27 Konviviale Ethik.. . . . . . . . . 27 Prinzipienethik. . . . . . . . . . . . 30 Die Vielfalt digitaler Medien in der psychosozialen Anwendung- - - - 37 Offenheit durch Anonymität - der schriftbasierte Modus. . .. . 37 Asynchron-schriftbasierte Beratung und Therapie... . . . 39 Synchron-schriftbasierte Beratung und Therapie.. . .. . . . 57 Interaktionsorientiertes Schreiben. . . . . . . . . . . . . . 62 Der messengerbasierte Modus in der Praxis.. . . . . . . . 66 Sich zugewandt ansehen - der videobasierte Modus.. . . . . . 72 Die vertrauensvolle Atmosphäre der Stimme - der audiobasierte Modus.. . . . . 79 Selbstwirksamkeit stärken - der appbasierte Modus.. . . . . . . . 82 Conversational Experience mit einer Maschine - der KI-basierte Modus.. . . 86 Spezifische Herausforderungen im digitalen Behandlungskontext - 94 Beziehungsgestaltung im Digitalsetting.. . . . . . . . 94 Schriftbasierte Kommunikationskanäle.. . . . 95 Videobasierter Kommunikationskanal.. . .. . . 97 Unterstützung im Diagnostikprozess.. . . . . . 99 Digitale Phänotypisierung.. . . . . . . . 99 KI-gestützte Diagnostik.. . . .. . . . 101 Digitalisierung der Symptomdokumentation. . . .. . . 103 Digitale Unterstützung bei psychischen Problemen.. . . . . . 105 Digitalbasierte Unterstützung am Beispiel von Depressionen.. . . 106 Digitalbasierte Ansätze bei Suchterkrankungen.. . .. . . . 108 Chatbots.. . .. . . . 110 Selbstmanagement- und Selbsthilfe-Apps.. . . . . 113 Ethische Herausforderungen.. . . . . . . 116 Suizidalität als Herausforderung in der Online-Beratung.. . . 118 Risikoabschätzung.. . . . . 118 Suizidprävention.. . . . . . . . 120 Digitale Medien in der Behandlung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.. . . . 128 Aufforderungscharakter digitaler Medien. . . .. . . 129 Exzessives Medienverhalten.. . . . . 133 Digitale Medien im stationären Setting.. . . . . . 138 Psychosoziale Beratung und Behandlung der Zukunft - eine Schlussbetrachtung - 142 Ausgewählte Literatur- - - 144