»Eine erwachsene Frau ist wie ein Kojote - sie braucht nicht viel zum Leben.«
Man kann dieser Welt nicht entkommen. Es sei denn, man nimmt das Gesetz in die eigene Hand: Eileen Dunlop hasst sich und die Welt. Verantwortlich für ihren alkoholkranken Vater, arbeitet sie in einer Vollzugsanstalt für jugendliche Straftäter. Als sie dort auf die charismatische Harvard-Absolventin Rebecca Saint John trifft, ist Eileen sofort verzaubert. Doch für die Freundschaft mit der wunderschönen Rebecca zahlt sie einen hohen Preis: Sie wird Teil eines Verbrechens, das selbst Eileens dunkelste Fantasien übersteigt.
Man kann dieser Welt nicht entkommen. Es sei denn, man nimmt das Gesetz in die eigene Hand: Eileen Dunlop hasst sich und die Welt. Verantwortlich für ihren alkoholkranken Vater, arbeitet sie in einer Vollzugsanstalt für jugendliche Straftäter. Als sie dort auf die charismatische Harvard-Absolventin Rebecca Saint John trifft, ist Eileen sofort verzaubert. Doch für die Freundschaft mit der wunderschönen Rebecca zahlt sie einen hohen Preis: Sie wird Teil eines Verbrechens, das selbst Eileens dunkelste Fantasien übersteigt.
© BÜCHERmagazin, Sonja Hartl (sh)
Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
Ottessa Moshfeghs Roman "Eileen" hat Rezensent Elmar Krekeler aus den Socken gehauen. Denn die in den Sechzigern spielende Geschichte um die vielfach missbrauchte Eileen, die auf einem Dachboden haust und bei ihrer Arbeit im Jugendknast auf Menschen trifft, denen Ähnliches widerfahren ist, ist so abgründig und "finster", dass selbst Hitchcock den Hut gezogen hätte, meint der Kritiker. Mehr noch: Wie Moshfegh in diesem Noir vom "White trash avant la lettre" erzählt, ebenso ernsthafte, zugleich spielerische und lange nachhallende Sätze in die Welt wirft und mit Klugheit und atemberaubender Genauigkeit "erzmännliche Erzählmuster durch alle Genresäurebäder jagt", ringt dem Rezensenten größte Anerkennung ab. Von Moshfegh wird man noch einiges hören, glaubt Krekeler.
© Perlentaucher Medien GmbH
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