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Ein in der DDR aufgewachsener junger Arzt erzählt mit beeindruckender Offenheit über den Zick-Zack-Kurs seines Lebens. Ausgestattet mit einem rebellischen Wesen muss er zeitig in einer tabuisierten Umwelt die Entdeckung machen, schwul zu sein. Während seines Studiums in Ungarn hört er von einer Krankheit, die AIDS genannt wird. Als Marinearzt erlebt er den Niedergang der DDR und gründet eine eigene Praxis, in der er sich auch um AIDS- und Drogenkranke kümmert. Als 1995 die Bank von ihm zur Absicherung eines weiteren Kredits eine Lebensversicherung verlangt, wird es beim vorgeschriebenen…mehr

Produktbeschreibung
Ein in der DDR aufgewachsener junger Arzt erzählt mit beeindruckender Offenheit über den Zick-Zack-Kurs seines Lebens. Ausgestattet mit einem rebellischen Wesen muss er zeitig in einer tabuisierten Umwelt die Entdeckung machen, schwul zu sein. Während seines Studiums in Ungarn hört er von einer Krankheit, die AIDS genannt wird. Als Marinearzt erlebt er den Niedergang der DDR und gründet eine eigene Praxis, in der er sich auch um AIDS- und Drogenkranke kümmert. Als 1995 die Bank von ihm zur Absicherung eines weiteren Kredits eine Lebensversicherung verlangt, wird es beim vorgeschriebenen HIV-Test offenbar - er ist positiv. Vieles kommt zusammen, als er den Entschluss fasst, aus dem Leben zu gehen. Durch Zufall misslingt die Selbsttötung, er wird gerettet, begibt sich in psychotherapeutische Behandlung. Dort überdenkt er sein Leben und findet mit beeindruckender Konsequenz zu ihm zurück.
Rezensionen
"Das komplizierte Bedingungsgeflecht seines Lebens schildert Deutsch mit überraschender Offenheit und großer Ehrlichkeit in einer unprätentiösen, angemessenen Sprache " (Journal Kassenärztliche Vereinigung Mecklenburg-Vorpommern) "Schließlich entsteht mit ,Epikrise' gleichsam im Vorbeigehen ein Bild ostdeutscher Nachwende-Gegenwart. Wie etwa Landolf Scherzer liest Erik Deutsch am Rande seiner eigenen Geschichte liegende Schicksale auf, die alle auf ihre Weise von den immensen Problemen mit der Neubestimmung des Lebens in den letzten Jahren erzählen. Deutschs Blick ist aber nicht der des nüchternen Betroffenen: Damit rückt ,Epi' sehr nahe an den Leser heran, sein lockerer und unkonventioneller Stil macht das Geschehen plastisch, im Grunde hätte ,Epikrise' ein positives Ende gar nicht nötig." (Neues Deutschland)