Als die siebeenjährige Sevim eingeschult wird, ist ihre Freude groß. Endlich kann sie schreiben und lesen lernen. Einen Tag später besticht ihr Vater den Schulleiter und steckt Sevim in einen Teppichknüpfkurs. Als sie mit 17 Jahren verheiratet wird, muß sie ihrem Mann nach Deutschland, ins Ruhrgebiet, folgen. In einer Türkensiedlung versorgt sie in einer kleinen Wohnung ohnen jeden Komfort ihren braven Mann, den lebenslustigen Schwager und einen bösartigen Schwiegervater. Sie wird beinah wie in einem Gefägnis gehalten. Ein Selbstmordversuch scheitert, eine gefährliche Nierenerkrankung ist die Folge, eine behinderte Tochter kommt zur Welt . . . Sevim erlebt die Hölle auf Erden. Das Buch ist eine erschütternde, aber unsentimental, direkt und ohne Vorurteile erzählte Geschichte eines türkischen Frauenschicksals mitten im vereinten Europa, mitten in Deutschland, mitten unter uns.
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