Hier sind Gedichte Erinnerung. Das, was das Abwesende als Abwesendes vergegenwärtigt. Oft bewegen sich die kurzen Texte um den Tod, umkreisen ihn sanft, brutal, anklagend. Ein atemloser Schrei, der ihn zu ersticken sucht. Und manchmal ist es ein blauschöner Nachmittag an einem unbekannten, fernen Ort oder ein sinnlich-erotisches Nachtbild, das beschrieben wird. Kindheitsbilder. Ist es der Morgen, die Trauer, die sich in der Form der erwiderten Liebe durch alle Wortflächen zieht und die Personen aus dem Hinterhalt fast erschreckt? Es geht hier um ein Niemehr, das allein erinnert wieder erreichbar scheint. So mischen sich Kindheit mit Reisebildern, Schmerz um unwiderruflich Verlorenes mit dem Flügelschlag der Zweisamkeit, das unerschütterbare Hoffen auf ein Morgen mit dem Nicht-Wissen-Können, das die eigene Existenz umgibt.
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