Dies ist die fesselnde Biographie eines Mannes aus fränkischem Hochadel, der die Geschicke deutscher Politik im 19. Jahrhundert jahrzehntelang mitgestaltet hat, zunächst als bayerischer Ministerpräsident nach dem deutsch-österreichischen Krieg von 1866, dann als Abgeordneter im neuen Reichstag, als langjähriger deutscher Botschafter in Paris, als Statthalter in Elsass-Lothringen und schließlich als dritter deutscher Reichskanzler nach Bismarck und Caprivi (1894-1900).
Volker Stalmann rekonstruiert einfühlsam und mit großem Gespür für Nuancen das Leben einer faszinierenden Persönlichkeit, die zu den beeindruckendsten des deutschen Adels im 19. Jahrhundert zählt.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Dass Fürst Chlodwig zu Hohenlohe-Schillingsfürst weitgehend vergessen ist, findet Friedrich Kiessling eigentlich ein Unding. Umso mehr freut er sich über Volker Stalmanns Biografie, die des Fürsten historische Taten innerhalb der deutschen Geschichte des 19. Jahrhunderts, seine Rolle als Parlamentarier, Diplomat und Reichskanzler gleichermaßen würdigt. Dass der Autor dabei traditionell linear vorgeht und seine quellensatte Darstellung nur selten mit analytischen Passagen unterbricht, bringt den Rezensenten nicht aus der Ruhe. Immerhin vermittelt der Text Kiessling die ein oder andere grundlegende Einsicht in die politische Struktur des Kaisereichs, ohne dass Stalmann sich allerdings festlegen lässt, wie der Rezensent einräumt, ob die hier attestierte Liberalität des Fürsten dieser Verfasstheit angemessen war oder nicht.
© Perlentaucher Medien GmbH
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