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Giorgio Vasari (1511-1574) wurde mit seinen Viten, den Lebensbeschreibungen der berühmtesten Künstler, zum Erfinder der Renaissance, die er als erster umfassend beschrieb und in bis heute profunder Weise deutete. Außerdem war er Maler und Architekt, Hofkünstler und Unternehmer. In dieser neuen Biographie erzählt Gerd Blum vom Leben und von der Zeit des universalen Künstlers und führt durch den Kosmos seines Oeuvres.
Vasaris Schaffen fiel in eine unruhige Zeit zwischen Hochrenaissance und Gegenreformation, zwischen Humanismus und Frühabsolutismus. Von diesen Spannungen sind auch seine Viten
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Produktbeschreibung
Giorgio Vasari (1511-1574) wurde mit seinen Viten, den Lebensbeschreibungen der berühmtesten Künstler, zum Erfinder der Renaissance, die er als erster umfassend beschrieb und in bis heute profunder Weise deutete. Außerdem war er Maler und Architekt, Hofkünstler und Unternehmer. In dieser neuen Biographie erzählt Gerd Blum vom Leben und von der Zeit des universalen Künstlers und führt durch den Kosmos seines Oeuvres.

Vasaris Schaffen fiel in eine unruhige Zeit zwischen Hochrenaissance und Gegenreformation, zwischen Humanismus und Frühabsolutismus. Von diesen Spannungen sind auch seine Viten geprägt, welche die Biographien von über 150 Künstlern der Renaissance überliefern und darüber hinaus die Geburtsstunde der Kunstgeschichte markieren. Auch als Architekt, dem wir die Uffizien, und als Maler, dem wir beeindruckende Gemäldezyklen verdanken, zog Vasari die Summe aus den bisherigen Leistungen der Renaissance. Die facettenreiche und anschauliche Biographie führt den Leser in das letzte Jahrhundert der Renaissance, das Vasari als Höhepunkt der Kunst aller Länder und Zeiten folgenreich feierte.
Autorenporträt
Gerd Blum, geb. 1965, ist Professor für Kunstgeschichte an der Kunstakademie Münster. Er forscht über die Kunst und Architektur der italienischen Renaissance sowie die Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. 2010 erhielt er den Wissenschaftspreis der Aby-Warburg-Stiftung.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Als Einführung in das Leben und Werk des großen Kunsthistorikers Giorgio Vasari kann Matteo Burioni diese von Gerd Blum verfasste Biografie unbedingt empfehlen. Sehr ausgewogen stelle Blum die Leistung des bereits zu Lebzeiten angefochtenen Vasari dar und mache klar, dass er kein Vasall der Medici gewesen sei, dafür aber dem heilsgeschichtlichen Denken des Mittelalters verhaftet war. Darüberhinaus aber lässt es der selbst mit Vasari befasste Münchner Kunsthistoriker Burioni in seiner scharfen Besprechung Kritik hageln. Für ihn ist ist das Buch viel zu sehr Nacherzählung von Vasaris Autobiografie und geht damit Vasaris Selbststilisierung auf den Leim. Außerdem vermisst Kritiker die Einbeziehung weiterer Forschungsliteratur und einen Blick über den Tellerrand europäischer Kunstgeschichte.

© Perlentaucher Medien GmbH