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Nachhaltiges Handeln hat das Image von Verzicht und schlechtem Gewissen verloren und ist heute nicht nur erklärtes Ziel von Politik und Wirtschaft, sondern prägt den Lebensstil weiter Teile der Gesellschaft. Ohne diese positive Entwicklung abzuwerten, thematisiert dieser Roman einige Widersprüche der neuen Normalität der Nachhaltigkeit, indem er sie mit einer drohenden Naturkatastrophe konfrontiert. In banger Erwartung einer Heuschreckenplage verbringt eine kleine Gruppe privilegierter Menschen in einem abgeschiedenen Berghaus ohne Mobilfunkempfang die letzten Tage des Herbstes. In den Bergen…mehr

Produktbeschreibung
Nachhaltiges Handeln hat das Image von Verzicht und schlechtem Gewissen verloren und ist heute nicht nur erklärtes Ziel von Politik und Wirtschaft, sondern prägt den Lebensstil weiter Teile der Gesellschaft. Ohne diese positive Entwicklung abzuwerten, thematisiert dieser Roman einige Widersprüche der neuen Normalität der Nachhaltigkeit, indem er sie mit einer drohenden Naturkatastrophe konfrontiert. In banger Erwartung einer Heuschreckenplage verbringt eine kleine Gruppe privilegierter Menschen in einem abgeschiedenen Berghaus ohne Mobilfunkempfang die letzten Tage des Herbstes. In den Bergen fühlen sie sich zwar nicht sicher, aber geborgen. Mit langen Wanderungen in der unberührten Natur, reichlich Wein und teils belanglosen, teils tiefsinnigen Gesprächen lenken sich von ihren Sorgen ab. Aktuelle Themen wie Elektromobilität oder Künstliche Intelligenz kommen ebenso zur Sprache wie Insekten als Nahrungsmittel der Zukunft. Roberto, der auf Nachhaltigkeit bedachte Ingenieur und Held der Geschichte, erzählt seiner neuen Liebe Brigitte, einer ehemaligen Ärztin, wie es zum Unglück kommen konnte. Seine Detailversessenheit macht es diesem Homo Faber 2.0 nicht nur schwer, Entscheidungen zu treffen, die sein Streben nach Selbstverwirklichung mit seinem Beitrag zur Verhinderung der Klimakatastrophe in Einklang brächten, sondern lässt ihn auch das unberechenbare Walten der Natur nur als äusseres Geschehen wahrnehmen. So auch den verfrühten Wintereinbruch, der die Gäste im Berghaus überrascht. Brigittes Bildung verhilft ihr zwar zu mutigeren Entscheidungen und mehr Gelassenheit, die Natur bleibt aber auch für sie undurchschaubar. Beide ahnen nicht, wie ihnen geschehen könnte, nachdem der Wind gedreht hat und das Berghaus zur tödlichen Falle wird. Roberto überlebt. Aber wie rettet er sich selbst? Mit einem neuen Projekt? Mit dem vielversprechenden Job beim Bau des grossen Windparks in der Nordsee? Oder mit einem Besuch bei seiner Jugendfreundin Carla, die sich mit Kunst gegen ihr Schicksal auflehnt?
Autorenporträt
Lewin Reger (*1957), Sozialanthropologe im Ruhestand, lebt und arbeitet abwechselnd in Zürich und in einem Bergdorf in der Ostschweiz. Reger forschte über 30 Jahre im Himalaja und lehrte an verschiedenen Universitäten. Er ist passionierter Bergsteiger, Stadtwanderer und Zugreisender. Seit seiner Kindheit interessiert er sich für Auto- und Radrennsport, Eishockey und Fussball, Glaziologie und Insektenkunde. Er hat auch über den Insektenforscher Jean-Henri Fabre als Vorbild für die ethnografische Beobachtung geschrieben. Seit seiner Emeritierung verfasst er auch belletristische Texte. 2024 erschien sein Roman 'Griselda. Und die Frau im Eis', 2025 ein Band mit Erzählungen unter dem Titel 'Bücher. Und andere Unerwartungen'.