Der idealtypische Regent der Aufklärung im kleinen Schaumburg-Lippe, dargestellt aus einer Vielzahl von Perspektiven.Schaumburg-Lippe war mit seiner Residenzstadt Bückeburg und (um 1760) insgesamt knapp 17.000 Einwohnern eine sehr kleine Grafschaft. Durch seine Herkunft, seine Verwandtschaft und seine militärischen Aktivitäten war der wohl populärste Regent Schaumburg-Lippes, Graf Wilhelm (1724-1777), dennoch mehrfach mit der »großen« deutschen und europäischen Geschichte verbunden. Vielgereist und mit weitgespannten philosophischen, literarischen und musikalischen Interessen verkörperte er den idealtypischen Regenten der Aufklärung, dessen Aufmerksamkeit vor allem militärischen, wirtschaftlichen und bildungspolitischen Reformen galt. Bekannt ist Graf Wilhelm vor allem durch seine Leistungen im Siebenjährigen Krieg, in der Schlacht von Minden (1759) und bei der Verteidigung Portugals (1762), den Bau der Festung Wilhelmstein im Steinhuder Meer und sein außergewöhnliches militärwissenschaftliches Werk. Die hier gedruckten Beiträge einer ihm gewidmeten Tagung der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen bieten viele neue Perspektiven auf Persönlichkeit und Familie, Wissenschaft, Kunst, Krieg und Politik im Leben des Grafen Wilhelm.
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