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Hepatitis B ist die wichtigste ansteckende Berufskrankheit für zahnmedizinische Fachkräfte. Zahnmedizinische Fachangestellte kommen häufig mit Blut und Speichel in Kontakt und sind daher dem Hepatitis-B-Virus (HBV) ausgesetzt. Studien deuten darauf hin, dass Zahnmedizinische Fachangestellte durch ihre berufliche Exposition ein zehnmal höheres Risiko haben, chronischer Hepatitis-B-Träger zu werden als der Durchschnittsbürger. Es wurde eine Querschnittsstudie zur Seroprävalenz durchgeführt, an der auch Zahnmedizinstudenten teilnahmen, die in einer zahnmedizinischen Einrichtung eingeschrieben waren. Ihre Blutproben wurden entnommen und mittels Enzymimmunoassay (ELISA) auf Hepatitis-B-Oberflächenantigen (HBsAg) und Anti-HBsAg-Antikörpertiter untersucht. Obwohl unter den Zahnmedizinstudenten eine niedrige HBV-Infektionsrate festgestellt wurde, war eine beträchtliche Anzahl von Zahnmedizinstudenten nicht geimpft, was auf die Notwendigkeit einer proaktiven Durchführung eines HBV-Impfprogramms hindeutet.