In einer Aufräumaktion stoßen die beiden Schwestern Marie und Luise auf einen Haufen von Texten und Recherchen. Ihre Mutter Paula hatte über Jahre hinweg heimlich an einem Buch über drei Frauen gearbeitet: Elisabeth Hauptmann, Margarete Steffin und Ruth Berlau. Beim Lesen der Texte fallen sie sofort zurück in ihre Kindheit und die vielen Geschichten, die Paula ihnen über die drei Frauen erzählt hat. Geschichten über politische Kämpfe und Theaterstücke, übers Fotografieren und Schreiben, über Mut und über Dreck. Zum 60. Geburtstag ihrer Mutter beschließen sie, Paulas langjährige Arbeit zu beenden und das Buch endlich zu veröffentlichen. Was als Geschenkidee begonnen hat, ist nun die unerwartete Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Geschichte, den zuvor unbekannten Ängsten ihrer Mutter und dem Gefühl, den drei Frauen auf ominöse Art sehr nah zu sein.
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