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Erscheint vorauss. 15. Januar 2026
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Saul Ascher war einer der schärfsten, aber zugleich am stärksten überhörten Köpfe seiner Zeit - ein jüdischer Aufklärer, der früh den aufkommenden Nationalismus, die neuen Formen des Rassismus und die geistige Enge des 19. Jahrhunderts erkannte und kompromisslos kritisierte. Während andere in völkischem Überschwang schwelgten, hielt Ascher an einem universalen Humanismus fest und verteidigte die Emanzipation aller Menschen mit klarem, mutigem Wort. Dass seine Stimme fast zwei Jahrhunderte lang im historischen Rauschen verschwand, sagt mehr über die deutsche Erinnerungskultur aus als über die…mehr

Produktbeschreibung
Saul Ascher war einer der schärfsten, aber zugleich am stärksten überhörten Köpfe seiner Zeit - ein jüdischer Aufklärer, der früh den aufkommenden Nationalismus, die neuen Formen des Rassismus und die geistige Enge des 19. Jahrhunderts erkannte und kompromisslos kritisierte. Während andere in völkischem Überschwang schwelgten, hielt Ascher an einem universalen Humanismus fest und verteidigte die Emanzipation aller Menschen mit klarem, mutigem Wort. Dass seine Stimme fast zwei Jahrhunderte lang im historischen Rauschen verschwand, sagt mehr über die deutsche Erinnerungskultur aus als über die Kraft seines Denkens. Heute, da die Fragen nach Identität, Zugehörigkeit und gesellschaftlicher Freiheit drängender sind denn je, zeigt sich: Saul Ascher war nie weniger als der "letzte Aufklärer" - und seine Wiederentdeckung ist überfällig.
Autorenporträt
Saul Ascher (1767-1822) war ein Berliner jüdischer Aufklärer, Schriftsteller und politischer Publizist, der mit scharfsinnigen Essays gegen Nationalismus, Antisemitismus und geistige Reaktion seiner Zeit anschrieb. Zu Lebzeiten marginalisiert, gilt er heute als einer der hellsichtigsten frühen Kritiker des modernen Rassismus und als ein vergessener Wegbereiter universaler Emanzipation.