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Erscheint vorauss. 22. April 2026
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Sie war eine eindringliche Stimme der Menschlichkeit für diejenigen, die nicht mehr für sich selbst sprechen können. Als Jugendliche überlebte Margot Friedländer als Einzige ihrer Familie den Holocaust. Mit achtundachtzig Jahren kehrte sie nach einem langen Leben in den USA in ihre alte Heimat zurück, war noch nicht ganz fertig mit Deutschland. Sie glaubte beharrlich an das Gute, suchte immer wieder gezielt das Gespräch mit jungen Menschen: denen, die Verantwortung für die Zukunft tragen. Für Margot Friedländer wurde es zur Lebensaufgabe, ihre eigene Zeugenschaft weiterzutragen, eine…mehr

Produktbeschreibung
Sie war eine eindringliche Stimme der Menschlichkeit für diejenigen, die nicht mehr für sich selbst sprechen können. Als Jugendliche überlebte Margot Friedländer als Einzige ihrer Familie den Holocaust. Mit achtundachtzig Jahren kehrte sie nach einem langen Leben in den USA in ihre alte Heimat zurück, war noch nicht ganz fertig mit Deutschland. Sie glaubte beharrlich an das Gute, suchte immer wieder gezielt das Gespräch mit jungen Menschen: denen, die Verantwortung für die Zukunft tragen. Für Margot Friedländer wurde es zur Lebensaufgabe, ihre eigene Zeugenschaft weiterzutragen, eine Wiederholung der Geschichte zu verhindern, die Gespräche über das Unaussprechliche nicht verstummen zu lassen. Bis zum Ende ihres hundertjährigen Lebens setzte sie sich energisch für das 'Nie wieder' ein. Zu sprechen, zuzuhören und zu erzählen: Das war ihr Rezept für Begegnungen auf Augenhöhe. Einige dieser Gespräche, ein kleiner Teil ihres Vermächtnisses, hält dieser Band nun fest.
Autorenporträt
Margot Friedländer wurde 1921 in Berlin in eine jüdische Familie hineingeboren. Nach der Deportation ihrer Familie nach Auschwitz konnte sie sich fünfzehn Monate lang verstecken, bevor sie 1944 in das Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt wurde und dort bis zur Befreiung überlebte. Nach Kriegsende zog sie dann frisch verheiratet mit ihrem Mann in die USA. Bekannt wurde sie, auch in Deutschland, 2008 mit ihrer Autobiographie Versuche, dein Leben zu machen. 2010 zog sie zurück nach Berlin, trat als Zeitzeugin in Schulen, bei Gedenkveranstaltungen, in Dokumentationen auf. Sie erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Bundesverdienstkreuz. Friedländer starb am 9. Mai 2025 im Alter von einhundertdrei Jahren.