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Produktdetails
  • Verlag: Wolke Verlagsges.
  • 1., Aufl.
  • Seitenzahl: 192
  • Erscheinungstermin: 10. August 2004
  • Deutsch
  • Abmessung: 2140mm x 1280mm
  • Gewicht: 287g
  • ISBN-13: 9783936000320
  • ISBN-10: 3936000328
  • Artikelnr.: 12985594

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Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Ja, wer war denn nun eigentlich wirklich Luigi Nono? Kann man mit dem Streichquartett "Fragmente - Stille, An Diotima" von 1980 eine "Wende" ansetzen? Eine Entwicklung vom Linksengagierten hin zum "hölderlinisch auratisch" Verinnerlichten? Diese Fragen wirft Gerhard R. Koch auf. Eine Antwort sucht er in den von Matteo Nanni und Rainer Schmusch herausgegebenen "Incontri": "Luigi Nono im Gespräch mit Enzo Restagno." Die Gespräche von Enzo Restagno seien "unerhört instruktiv", findet Koch. Restagnos geduldige Fragen lösen beim Künstler "Erinnerungs- und Reflexionsschübe" aus. Vor allem das dialektische Widerspiel von Stille und Lärm, von Versenkung und Aufruhr gerät dabei in den Blick. Weitere Themen: Die venezianische Jugend. Der Faschismus. Die Freundschaft mit Bruno Maderna. Das Interesse für mittelalterliche Musik. Den Beginn von Verdis "Otello" klassifiziert Nono als "brüllende, stürmende Stille". Für Koch ist das ein Verweis "auf Wittgensteins 'Unklangbares', viel gewaltsamer als alles, was gesagt wird."

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