Die Entwicklung der zahnmedizinischen Materialien verlief stets parallel zu den Fortschritten in den Materialwissenschaften. In der Vergangenheit stützte sich die Zahnheilkunde auf Metalle, Elfenbein, Keramik und später auf Verbundwerkstoffe, aber jedes dieser Materialien wies Einschränkungen hinsichtlich Haltbarkeit, Anpassungsfähigkeit und Biofunktionalität auf. Die Entwicklung intelligenter Materialien stellt einen Paradigmenwechsel in der Kinderzahnheilkunde dar. Intelligente Materialien sind solche, die auf Umweltreize wie pH-Wert, Temperatur, mechanische Belastung oder biochemische Veränderungen in vorhersehbarer und vorteilhafter Weise reagieren können. Ihre Integration hat die klinische Zahnheilkunde verändert, da sie minimalinvasive, biokompatible und langlebige Lösungen bieten. Die Kinderzahnheilkunde profitiert besonders von diesen Materialien, da das orale Umfeld von Kindern dynamisch ist, mit einer höheren Kariesanfälligkeit, einem sich entwickelnden Gebiss und verhaltensbedingten Faktoren. Intelligente Materialien verringern den Bedarf an häufigen Erneuerungen, erhöhen den Komfort und fördern präventive Ansätze. Sie unterstützen die Philosophie der minimalinvasiven Zahnmedizin, indem sie den Erhalt des Gewebes fördern und gleichzeitig aktiv auf die orale Umgebung reagieren.
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