'Zwischen Kneipe und Lotterbett / zerren sie an dir herum / die zehn Pferde des Sprichworts / aber du weichst nicht'. In Jägersbergs Gedichten findet bitteres Weh über ein verschwundenes Fahrrad ebenso Platz wie das Lob der Stampfkartoffeln, die Einsicht, dass Fußball hilft, ebenso wie die Warnung davor, was passiert, wenn man die falschen Frauen küsst. Ein poetischer Kosmos voller Konkretheit, Wehmut und Witz.
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Seit langem schon schätzt Rezensent Oliver Jungen Otto Jägersbergs lyrisch-lakonische Sittengemälde des Münsterlandes und ist entsprechend erfreut, dass mit "Keine zehn Pferde" nun ein neuer Gedichtband mit ebenso zarten wie witzigen Lebensbetrachtungen vorliegt. So streift der Kritiker mit dem Dichter durchs Westfälische zwischen Schweinemast und "Droste-Gemütlichkeit", lernt die Besonderheit von Stampfkartoffeln kennen und amüsiert sich darüber, wie Jägersberg einzelne Pilze mit den Beatles vergleicht. Hintergründig komische und wunderbar unverstellte Texte, die dem Leser das Gestern im Heute aufzeigen, schließt der eingenommene Rezensent.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Autor mit subtilem Witz.« Matthias Kehle / Badisches Tagblatt Badisches Tagblatt







