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Der Autor erzählt in souveräner Kenntnis knapp, spannend und einprägsam die wichtigsten Ereignisse und Zusammenhänge aus den Kulturgeschichten der drei Nachkriegsrepubliken: BRD, DDR und "Berliner" Republik.

Produktbeschreibung
Der Autor erzählt in souveräner Kenntnis knapp, spannend und einprägsam die wichtigsten Ereignisse und Zusammenhänge aus den Kulturgeschichten der drei Nachkriegsrepubliken: BRD, DDR und "Berliner" Republik.
Autorenporträt
Prof. Dr. Hermann Glaser: geboren am 28.8.1928 in Nürnberg, Studium der Germanistik, Anglistik, Geschichte und Philosophie in Erlangen und Bristol 1947 bis 1952; Promotion 1952; Lehramtsexamen und Eintritt in den Schuldienst. Von 1964 bis 1990 Schulund Kulturdezernent der Stadt Nürnberg; Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zu pädagogischen, sozialwissenschaftlichen, kulturgeschichtlichen und kulturpolitischen Themen. Bis 1990 Vorsitzender des Kulturausschusses des Deutschen Städtetages; Mitglied des PEN; Honorarprofessor an der TU Berlin; Gastprofessuren im In- und Ausland; Auszeichnungen: Waldemar-von-Knoeringen-Preis, Schubart-Preis, Großer Kulturpreis der Stadt Nürnberg, Bundesverdienstkreuz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Axel Schmidt stellt Hermann Glaser als Verfasser einer dreibändigen "Kulturgeschichte der Bundesrepublik" vor, betont aber, dass die vorliegende "Kleine deutsche Kulturgeschichte" keineswegs ein "Kondensat" dieses Werkes ist, wie man annehmen könnte. Glaser hat diesen Band über die deutsche "Kulturlandschaft", vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zur Gegenwart nämlich nicht nur um die Perspektive auf die Sowjetisch Besetzte Zone und die DDR erweitert, sondern auch seine Ausführungen in geschlossene Geschichten gegliedert, erklärt der Rezensent. Als "Glanzstück" des Bandes lobt er das erste Kapitel, in dem es um den kulturellen Neuanfang nach 1945 geht. Allerdings findet er, die "Metaphorik der "Stunde Null" werde von Glaser etwas zu stark betont, während die kulturellen "Kontinuitäten" aus der Zeit vor Kriegsende weitgehend ignoriert würden. Vom dritten Kapitel, in dem der Autor vergleichende Blicke auf die ost- und die westdeutsche Gesellschaft wirft, ist der Rezensenten weniger überzeugt. Hier, meint Schmidt, zeigt sich doch sehr deutlich, "wie fremd" dem Autor ostdeutsche Kultur bleibt. Außerdem stört ihn, wie "trocken" Glaser die Politik der Zeit referiert. Auch die "ausführlichen" Zusammenfassungen und Zitate der Literatur sind ihm zu viel. Doch alles in allem ein Buch, dass Appetit auf eine eingehendere "Beschäftigung mit der deutschen Kulturlandschaft" macht, lobt der Rezensent ganz zufrieden und verweist auf die ausführliche Literaturliste zum Weiterlesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
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