Martin Nowak, ein weltweit führender Experte im Bereich Evolution und Spieltheorie, erklärt in seinem fesselnden, zugänglichen Buch, warum Kooperation und nicht Egoismus der Schlüssel zum Spiel des Lebens ist. Die brillante Antwort auf Frank Schirrmachers Bestseller "Ego". Im Spiel des Lebens treibt uns das Streben nach Erfolg an. Wir alle wollen Sieger sein. Selbst unsere Gene, so heißt es, seien egoistisch. Aber Konkurrenz erzählt nicht die ganze Geschichte der Biologie. Etwas Grundlegendes fehlt. Um zu überleben, betreiben die Geschöpfe jeder Spezies und auf jeder Stufe der Komplexität auch Kooperation. In der menschlichen Gesellschaft ist Kooperation sogar allgegenwärtig. Selbst einfachste Abläufe bestehen aus mehr Zusammenarbeit, als man meinen könnte. Dabei beschränkt sich Kooperation nicht darauf, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten. Kooperation bedeutet darüber hinaus, dass Menschen, die potenziell Konkurrenten sind, stattdessen beschließen, einander zu helfen."Kooperative Intelligenz" entschlüsselt das Rätsel, wie es dazu kommt und warum auf lange Sicht Kooperation immer gewinnt. Es erweitert unser Verständnis von Evolution und Solidarität und hat das Zeug, Debatten auszulösen.
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
Schöner Ratschlag, mit der nächsten Stufe der Kooperation unter den Menschen, die nötig sei, um die Zukunft zu meistern. Rezensent Helmut Mayer scheint nicht so recht dran zu glauben. Dabei erfüllt ihn die akademische Karriere des Autors bis zum Initiator des Instituts für evolutionäre Dynamik in Harvard mit Hochachtung. Doch wenn Martin Nowak und sein Koautor Roger Highfield ein populäres Buch vorlegen und die Entwicklung der Kooperation sowie ihre verschiedenen Spielarten darstellen, kommen zumindest dem Rezensenten Zweifel an der Tadellosigkeit der hier bemühten, wenngleich sehr eleganten Mathematik.
© Perlentaucher Medien GmbH
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