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»Es dauerte weniger als zwanzig Sekunden, bis ich Sarah verfallen war« - Jakob Hein erzählt die tragikomische Geschichte eines Unbeirrbaren: Der rührend unerfahrene Ostberliner Sascha liebt die Frauen. Wenn sie ihn doch nur zurücklieben würden!
Mit den Kumpels hinter einem Glas Cola-Weinbrand in der Club-Gaststätte »Kalinka« zu hocken, bis das nächste Stück von The Cure kam: das war schon okay. Wirklich cool aber waren die Momente mit Sarah. Sarah war die Frau seines Lebens. Sicher würde sie das auch bald rausfinden. Solange fand Sascha sich damit ab, nur der Vollidiot zu sein, der daneben…mehr

Produktbeschreibung
»Es dauerte weniger als zwanzig Sekunden, bis ich Sarah verfallen war« - Jakob Hein erzählt die tragikomische Geschichte eines Unbeirrbaren: Der rührend unerfahrene Ostberliner Sascha liebt die Frauen. Wenn sie ihn doch nur zurücklieben würden!
Mit den Kumpels hinter einem Glas Cola-Weinbrand in der Club-Gaststätte »Kalinka« zu hocken, bis das nächste Stück von The Cure kam: das war schon okay. Wirklich cool aber waren die Momente mit Sarah. Sarah war die Frau seines Lebens. Sicher würde sie das auch bald rausfinden. Solange fand Sascha sich damit ab, nur der Vollidiot zu sein, der daneben stand, während Sarah mit »Dose«, dem Sänger von Productive Cough, zusammenkam. Bis ihm klar wurde, dass er sein Leben nicht für die Liebe einer Unbelehrbaren wegschmeißen konnte. Dann vielleicht doch Doreen aus Treptow, die Ex von Olli. Irgendwann würde es ihm gelingen, hinter das Geheimnis der Frauen zu kommen.
Ostdiskos, die letzten Jahre der DDR und die Peinlichkeiten des Erwachsenwerdens.
Autorenporträt
Jakob Hein, geb. 1971 in Leipzig. 1977 hat er die ersten Geschichten geschrieben und seiner Mutter vorgelesen. Seine erste Regiearbeit wurde 1982 beim 'Fest der jungen Talente' mit einer Urkunde ausgezeichnet. 1988 entdeckte er die Möglichkeit, seine Geschichten auch anderen Leuten als seiner Mutter vorzulesen. Das macht er jetzt jeden Sonntag in der Reformbühne 'Heim und Welt' im Berliner 'Kaffee Burger'. Jedes Frühjahr moderiert er die 'Lesershow' im Roten Salon in der Volksbühne. In Wirklichkeit ist er Arzt an der Berliner Charite.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Wolfgang Schneiders Mitgefühl angesichts der pubertären Liebesnöte des jungen Sascha in der ostdeutschen Provinz, die Jakob Hein in seinem jüngsten Roman humorvoll schildert, hält sich in Grenzen. Für ihn ist das Buch vor allem ein Erzeugnis der mittlerweile schon etwas abgedroschenen Popliteratur, die aber zumindest ein bisschen Glanz vom spezifisch ostdeutschen Erlebnishorizont erhält, wie er zugesteht. Mengenmäßig bemerkenswert produktiv findet er das literarische Schaffen des 1971 geborenen Sohnes von Christoph Hein, der hauptberuflich als Arzt an der Charite arbeitet und dort zudem "Väterbeauftragter" ist, wie uns der Rezensent verrät. Vielleicht aber, gibt Schneider zu bedenken, sollte Hein seine Schreibprojekte einfach mal mit mehr Ruhe angehen, denn auf den Rezensenten wirkt nicht nur der vorliegende Roman "einfach so dahingeplauscht".

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