Vom Einverstandensein mit dem Leben - so, wie es ist
»Es gibt immer einen Ausweg in eine Rettung, es gibt immer einen Übergang in eine vorher unsichtbare unvorstellbare Lösung.«
Eine Frau flaniert in den frühen Achtzigerjahren nach Feierabend durch Ostberlin, weil sie einmal nicht als Erste zuhause sein möchte. In Moskau soll eine Schriftstellerin die Primaballerina Ulanowa portraitieren, wartet tagelang auf ein Treffen und erlebt dann Unverhofftes. Ein Kind atmet zum ersten Mal ein, eine Großmutter zum letzten Mal aus. Und eine Frau in den mittleren Jahren versucht, mit einer Krebsdiagnose umzugehen.
Von Sehnsucht und Fernweh, von Diktatur und innerer Freiheit, vom Menschsein und Menschbleiben erzählen diese Geschichten. So treffsicher, so lakonisch kann nur Helga Schubert dem Leben auf den Grund gehen.
»Helga Schubert ist eine Zuversichtsautorin.« Melanie Mühl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Leicht heißt nicht leichtgewichtig; das spürt man am nächsten Morgen, wenn die Sätze von Helga Schubert nachhallen.« Claudia Ingenhoven, hr2
»Die Ausbeute eines langen unbeugsamen Lebens. Anrührend und unverwechselbar.« Klara Obermüller, Neue Zürcher Zeitung
»Es gibt immer einen Ausweg in eine Rettung, es gibt immer einen Übergang in eine vorher unsichtbare unvorstellbare Lösung.«
Eine Frau flaniert in den frühen Achtzigerjahren nach Feierabend durch Ostberlin, weil sie einmal nicht als Erste zuhause sein möchte. In Moskau soll eine Schriftstellerin die Primaballerina Ulanowa portraitieren, wartet tagelang auf ein Treffen und erlebt dann Unverhofftes. Ein Kind atmet zum ersten Mal ein, eine Großmutter zum letzten Mal aus. Und eine Frau in den mittleren Jahren versucht, mit einer Krebsdiagnose umzugehen.
Von Sehnsucht und Fernweh, von Diktatur und innerer Freiheit, vom Menschsein und Menschbleiben erzählen diese Geschichten. So treffsicher, so lakonisch kann nur Helga Schubert dem Leben auf den Grund gehen.
»Helga Schubert ist eine Zuversichtsautorin.« Melanie Mühl, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Leicht heißt nicht leichtgewichtig; das spürt man am nächsten Morgen, wenn die Sätze von Helga Schubert nachhallen.« Claudia Ingenhoven, hr2
»Die Ausbeute eines langen unbeugsamen Lebens. Anrührend und unverwechselbar.« Klara Obermüller, Neue Zürcher Zeitung
Rezensentin Melanie Mühl liest mit großer Freude die Texte der Autorin Helga Schubert, die sie als "Zuversichtsautorin" schätzt: Immer gibt es bei Schubert einen Ausweg oder eine Lösung, die man sich am Anfang nicht hätte vorstellen können. Auch mit dem Ungeordneten dieser Textsammlung kommt die Rezensentin gut klar. Sechzig Jahre alte Texte stehen neben ganz frischen, Veröffentlichtes neben Unveröffentlichtem, analytische Essays neben Gedichten. Als einen Schlüsseltext zu Schuberts Auseinandersetzung mit der DDR begreift Mühl "Das verbotene Zimmer", in dem jenes kurz bewohnte, nun verbotene Zimmer zur Metapher für den politischen Raum wird, für die Sehnsucht nach Freiheit. Wie und warum sich Schubert von Christa Wolf verraten fühlte, ist Thema der Geschichte "Ein Opfer der Literatur", verrät Mühl, die viel aus dieser Sammlung zitiert und von dem "schönen lakonisch klugen" Ton Schuberts schwärmt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf-Rezension
38 Texte findet Kritiker Christoph Schröder in diesem neuen Buch der nun schon 85 Jahre alten Autorin Helga Schubert. Sie sind zwischen 1960 und 2025 entstanden und umfassen so ihr ganzes Erwachsenen- und Schriftstellerleben. In bekannt nüchternem, präzisen Ton schreibt sie über ihre erste Schwangerschaft mit 19, über das Kind, das dann später in die NVA eintreten muss, über die Überwachung durch die Stasi und, für Schröder ein Highlight, über einen Tagesbesuch in West-Berlin 1978, bei dem sich die Ost- und West-Realität begegnen und in dem Schuberts Mischung aus persönlichem und politischem Blick besonders zur Geltung kommt. Eine Sammlung, die für den Kritiker zeigt: Schubert hat sich Zeit ihres Lebens "innere Freiheit" und "klaren Verstand" bewahrt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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