Die Masken indigener Völker faszinieren nicht nur - Theodor W. Adorno nannte sie sogar hässlich. Doch woher kommt das Gefühl der Fremdheit, das den westlichen Umgang mit Masken prägt? Sind die Klassiker der Ethnologie, Anthropologie und Philosophie geeignet, sich den Masken zu nähern, oder können sie das kolonial geprägte Denken sogar noch verstärken? Am Beispiel der Dzonokwa-Maske der Kwaikutl analysiert Leah Neumann, welchen Einfluss die Positionen von Girard, Lévi-Strauss und Gehlen selbst auf kosmopolitische Lesende haben können und was Masken in Museen bewirken. Der Animismus nach Anselm Franke führt Neumann zur "Machtwippe", um das westlich-dualistische Weltbild endlich abzulegen und so jede Form von Unterdrückung zu beenden.
Bitte wählen Sie Ihr Anliegen aus.
Rechnungen
Retourenschein anfordern
Bestellstatus
Storno