Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 6,20 €
  • Buch mit Leinen-Einband

Statt 19,90 EUR jetzt nur noch 7,95 EUR
Die leidenschaftliche und heillose Liebe des jungen Eduard Mörike zu der geheimnisvollen schönen Maria Meyer verstörte den Dichter tief und wurde zum Trauma seines Lebens. Mörike ist von dieser Liebe zeitlebens nicht mehr losgekommen. Sie hat ihn ins Unglück gestürzt und zum großen Dichter werden lassen. Die Peregrina-Gedichte, in denen Mörike diese "schwarze Liebe" beschwört, gehören zu den Höhepunkten der deutschen Lyrik. Die Geschichte der abgründigen Liebe des gerade 18jährigen Eduard Mörike (1804-1875) zur erfahreneren Maria Meyer, einer…mehr

Andere Kunden interessierten sich auch für
Produktbeschreibung
Statt 19,90 EUR jetzt nur noch 7,95 EUR

Die leidenschaftliche und heillose Liebe des jungen Eduard Mörike zu der geheimnisvollen schönen Maria Meyer verstörte den Dichter tief und wurde zum Trauma seines Lebens. Mörike ist von dieser Liebe zeitlebens nicht mehr losgekommen. Sie hat ihn ins Unglück gestürzt und zum großen Dichter werden lassen. Die Peregrina-Gedichte, in denen Mörike diese "schwarze Liebe" beschwört, gehören zu den Höhepunkten der deutschen Lyrik.
Die Geschichte der abgründigen Liebe des gerade 18jährigen Eduard Mörike (1804-1875) zur erfahreneren Maria Meyer, einer geheimnisvollen, zigeunerhaften Mignon-Gestalt, war ein biographischer Skandal und ein persönliches Drama um Liebe und Betrug. Die "dark lady" des jungen Tübinger Studenten stand in keinem guten Ruf, ihre Herkunft hielt sie mit viel taktischem Geschick verborgen. Als nach der Trennung die inzwischen totgeglaubte Geliebte überraschend wieder auftauchte, stürzte Mörike in eine Lebenskrise, in einen körperlichen und seelischen Zusammenbruch. Ihm blieb nur der Ausweg in die Dichtung, in der er diese Liebe literarisch mythisiert. Die fünf Peregrina-Gedichte beschäftigten ihn seit 1824 bis in seine letzten Lebensjahre, fast ein halbes Jahrhundert lang. Mathias Mayer versammelt in diesem Buch alle derzeit zugänglichen Quellen, erschöpft sich aber nicht in der biographischen Erzählung, sondern macht darüber hinaus die Verbindungen zwischen Leben und Literatur sichtbar. Das Verhältnis zwischen dichterischer Verschleierung und gleichzeitigem Bekenntnis gehört zu den beunruhigenden Seiten des gar nicht so harmlosen Dichters.
Autorenporträt
Mathias Mayer ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Augsburg
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Eine eher wissenschaftlich-nüchterne Biografie des Dichters Eduard Mörike erblickt Hannelore Schlaffer in Mathias Mayers Buch "Mörike und Peregrina. Geheimnis einer Liebe", das die Rezensentin im Rahmen einer Sammelrezension von neuen, anlässlich des 200. Geburtstags des Dichters erschienen Biografien vorstellt. Im Blick auf alle Biografien moniert Schlaffer das ihnen zugrundeliegende "Schema Mörike"; Mörike erscheine als Mythos, zu dessen Ausstattung eine einmalige, lebenszerstörende Liebe, ein Freundeskreis, ein ungeliebter Beruf, eine missglückte Ehe, und schließlich ein schmales, doch umso tieferes Werk gehörten. Dieses Schema hindere die Biografen ein wenig daran, aus der Stimme Mörikes sein Wesen herauszuhören. Bezogen auf Mayer hebt sie hervor, dass er der sentimentalen Überschätzung des "Peregrina-Erlebnis" - Mörikes kurzer Leidenschaft für Maria Meyer, die häufig als die Initiation einer lebenslänglichen Qual, die sich nur in Poesie auszudrücken vermochte, betrachtet wird - "mit dem Unglauben des Wissenschaftlers" zu Leibe rückt. Mayer löse den biografischen Zusammenhang von Lieben und Dichten in die Stadien der Entstehung des Peregina-Zyklus auf und verfolge die Vorbilder für die Figur. Letztendlich aber, berichtet Schlaffer, erschrecke auch Mayer vor seiner rationalen Prüfung des Falls und bekenne, dass auch er an das Geheimnis dieser Leidenschaft glaube.

© Perlentaucher Medien GmbH
…mehr