Der Buddhismus, der ursprünglich aus Indien kam, ist heute weltweit präsent. Im Westen zeigt er sich oft voller Widersprüche. Sehr persönliche Sehnsüchte und Wünsche der Suchenden treffen auf religiöse Gemeinschaften mit ganz eigenen Dynamiken. Während viele im Buddhismus eine weitgehend dogmenfreie und mit einem modernen Lifestyle kompatible Wellnessreligion sehen, haben sich andere vollständig auf eine esoterische Glaubenswelt mit Niederwerfungspraxis und Guru-Devotionalität in einer eigenen Subkultur eingelassen, die Missbrauch befördert. Die Auseinandersetzung der westlichen Kultur mit dem Buddhismus steht zwar nicht mehr ganz am Anfang, doch wurden die Tiefen dieser asiatischen Religion noch längst nicht in allen Facetten ausgeleuchtet. In Morgenlicht über dem Abendland zeigt Hans-Günter Wagner, dass eine unreflektierte Rezeption des Buddhismus dieser vielschichtigen Lehre und Lebenspraxis nicht gerecht wird. Neben einer eingehenden Kritik am Guruismus arbeitet er auch Verbindungslinien und Schnittstellen mit westlicher Philosophie und moderner Wissenschaft heraus. Ein aufgeklärter und am säkularen Denken geschliffener Buddhismus hat mehr zu bieten als Erleuchtungsromantik, charismatische Gurus und buntschillernde Bilderwelten.
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